Schöner geht kaum: die Uferpromenade von Ascona. Foto: Ascona Tourismus /Alessio Pizzicannella

In den vergangenen Jahren hat die Region in der Südschweiz mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt: Doch nun melden sich die Städte Ascona, Locarno und Lugano machtvoll zurück.

 
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Wer von der Innenstadt Richtung Bahnhof läuft und im richtigen Moment nach links oben schaut, der kann es sehen: das legendäre Grand Hotel von Locarno. Die Fensterläden sind geschlossen, der puderfarbene Putz bröckelt, der weitläufige Park erscheint verlassen. Traurig thront das stattliche Gebäude über dem belebten Stadtkern und erinnert an bessere Zeiten. 1925 wurden in der Stadt am Lago Maggiore die Friedensverträge von Locarno unterzeichnet und Teilnehmer der Konferenz haben im Grand Hotel übernachtet. Dieses weltpolitische Ereignis trug ebenso zum Ruhm des Hotels bei wie das legendäre Filmfestival von Locarno, das von seiner Gründung 1946 bis 1970 im Hotelpark unter freiem Himmel stattfand. Seit 2005 steht das 1874 errichtete Belle-Époque-Gebäude leer. Immer wieder gab es interessierte Investoren, doch zu einem Kaufabschluss ist es nie gekommen. Doch nun endlich ist Rettung in Sicht. Ein reicher Schweizer hat das Haus gekauft, will es denkmalgerecht sanieren und im Jahr 2025 als 5-Sterne-Hotel wiedereröffnen. „Das ist eine sehr gute Nachricht für Locarno“, sagt Stadtführerin Carolina Peter erleichtert.

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