Einst galt er als Spinner. Denn Josef Haubenwallner sammelt alles, was ihm in die Hände fällt. In Eigenregie hat er daraus sein Dorfmuseum am Neusiedler See gebaut. Mit der Touristenattraktion, in der sogar der Papst präsent ist, bewahrt er ein Stück Vergangenheit – und somit auch österreichische Geschichte.

Mönchhof - Dachböden, auf denen sich allerhand mit dicker Staubschicht überzogene Kisten und Kartons stapeln? Die meisten stöhnen schon beim Gedanken an das Gerümpel. Nicht so Josef Haubenwallner. Für ihn ist es das Höchste, sich durch die Vergangenheit zu wühlen. „Schon als Kind hab’ ich gern gestöbert und gesammelt“, erzählt der 71-Jährige, den seine Freunde Pepo nennen.