Sie tanzen endlich wieder! Die Spielerinnen des TV Villingen starteten mit einem 3:0-Heimsieg gegen Schwäbisch Gmünd in die neue Regionalliga-Runde. Foto: Roger Müller

So sieht ein perfekter Auftakt aus! Die Regionalliga-Frauen des TV Villingen ließen der DJK Schwäbisch Gmünd am Samstagabend beim 3:0 (25:13, 25:21, 25:23) keine Chance.

320 Zuschauer waren in die Villinger Hoptbühlhalle gekommen, um die "MonStars" nach langer Corona-Pause endlich wieder baggern und schmettern zu sehen. Nach 70 Spielminuten war klar, dass es die Villingerinnen nicht verlernt haben. "Für die erste Standortbestimmung war das echt gut. Wir sind über diesen gelungenen Auftakt und diese tolle Zuschauerkulisse sehr glücklich", war TVV-Trainer Sven Johansson rundum zufrieden.

Dieser setzte zunächst auf Nikola Strack (Zuspiel), Michelle Feuerstein (Diagonale), Nina Schuhmacher (Mittelblock), Maria Formella, Lisa Grünwald (beide Annahme/Außen), Jule Gaisser (Mittelblock) und Sonja Kühne (Libera). Diese erfüllten die Vorgaben ihres Trainers perfekt, agierten sehr konzentriert. "Dazu kam im ersten Satz eine hohe Qualität in der Annahme, die uns ein schnelles und variables Spiel ermöglichte", sah der TVV-Trainer, wie sein Team über eine 13:7-Führung den ersten Abschnitt im Schnellzugtempo mit 25:13 für sich entschied. Zum Ende des ersten Satzes war übrigens Pauline Kemper für Maria Formella eingewechselt worden.

Schwäbisch Gmünd gab nicht auf

Schwäbisch Gmünd gab aber nicht auf. Nach einem 6:11-Rückstand kam der Gast zurück, war beim 16:17 wieder in Reichweite. "Dann habe ich eine Auszeit genommen", brachte Sven Johansson nun Mittelblockerin Amelie Nunnenmacher und erneut Pauline Kemper (Annahme/Außen). Gmünd steigerte sich vor allem beim Aufschlag, doch Villingen hatte eine Antwort parat. Dies lag auch an den ebenfalls gekommenen Marie Uhing und Lisa Spomer. Nach einer weiteren Auszeit ging der zweite Durchgang mit 25:21 an die Gastgeberinnen.

Der dritte Satz verlief noch ausgeglichener, wobei die Villingerinnen stets in Führung lagen. "Allerdings haben wir nun zweite und dritte Chancen nicht mehr so präzise genutzt. Zudem blieben wir auch einmal am DJK-Block hängen. Aber am Ende hat es ja gereicht", sah Sven Johansson, wie sein Team nach 70 Spielminuten mit einem 25:23 bereits nach drei Sätzen den Auftaktsieg eingetütet hatte. "Die Abläufe haben schon recht gut funktioniert. Zudem wollten wir ja insgesamt schneller spielen. Auch dies hat bereits über weite Strecken der Partie geklappt. Nun freuen wir uns auf das nächste Spiel in Ludwigsburg in zwei Wochen", blickt der TVV-Trainer zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben in der Regionalliga.