Nach dem bundesweiten Kontrolltag zieht die Polizei ein positives Fazit. Foto: dpa

"sicher.mobil.leben": Polizeipräsidium Tuttlingen zieht nach bundesweitem Kontrolltag Fazit.

Region - Nach dem bundesweiten Verkehrskontrolltag am Donnerstag zog das Tuttlinger Polizeipräsidium in einer Pressemitteilung Fazit: Mehr als 100 eingesetzte Polizeibeamte haben auf den Bundes- und Landstraßen in den Landkreisen Tuttlingen, Zollernalb, Freudenstadt, Rottweil und Schwarzwald-Baar 939 Fahrzeuge kontrolliert und dabei 477 Verkehrsverstöße festgestellt. Auf der Autobahn  wurden an mehreren Standorten insgesamt 200 Fahrzeuge kontrolliert, wovon ein Viertel gegen die Straßenverkehrsordnung oder andere Rechtsvorschriften verstoßen haben.

Unter dem Motto "sicher.mobil.leben" hatte die Aktion das  Ziel, die Verkehrsteilnehmer für die bekannten Hauptunfallursachen zu sensibilisieren und festgestellte Verstöße zu ahnden.  Auch wenn die Kontrollen teilweise mit Zivilstreifen, wie etwa in Balingen-Dürrwangen, durchgeführt wurden, habe die Polizei nicht nur die "Bußgeldkeule" geschwungen. In vielen Gesprächen habe sie beispielsweise auf die Problematik der "Handynutzung im Straßenverkehr'" hingewiesen.

Spitzenreiter bei den festgestellten Verkehrsverstößen waren nicht angelegte Sicherheitsgurte. In 154 Fällen wurde mit Handys telefoniert und bei 17 kontrollierten Fahrzeugen waren Kinder nicht ausreichend gesichert. Gegen die Helmpflicht auf motoriesierten Zweirädern aller Art verstießen 13 Fahrer und erhielten eine Ermahnung der Ordnungshüter. Zudem wurden über 100 weitere Verstöße gegen das Straßenverkehrsrecht aufgenommen.