Die Stimmung sei "außergewöhnlich gut" und das Wachstum "ausgezeichnet", vermeldet wvib-Hauptgeschäftsführer Christoph Münzer. Foto: wvib

Gute Stimmung beim Mittelstand. Sorgen bereiten die Abschottungstendenzen der USA.

Freiburg - Die Konjunktur in Industrie und Mittelstand im Schwarzwald bleibt stabil: im ersten Halbjahr haben die Betriebe ein Umsatzplus von 10,2 Prozent erwirtschaftet, so eine Umfrage des Wirtschaftsverbandes wvib mit Sitz in Freiburg. Die Stimmung sei "außergewöhnlich gut" und das Wachstum "ausgezeichnet", vermeldet wvib-Hauptgeschäftsführer Christoph Münzer. Im Grunde, so Münzer, könnten die Betriebe noch mehr leisten und verdienen, wenn nur der Arbeitsmarkt nicht so leer gefegt wäre. "Sorgen macht ebenfalls die politische Großwetterlage, vor allem die Abschottungstendenzen der USA", sagte Münzer weiter.

Trend hält seit drei Jahren an

Drei Viertel der befragten Betriebe hätten zuletzt eine positive Umsatzentwicklung vermeldet, auch die Auftragslage habe sich weiter positiv entwickelt. Ein Aufwärtstrend, der nun schon drei Jahre anhält. Dennoch sei die Zahl der Betriebe, die auch positiv nach vorn schauen zuletzt angesichts der Unsicherheiten, die vor allem US-Präsident Trump verbreitet, von 47 auf 44 Prozent gesunken. Der wvib vertritt die Interessen von rund 1000 mittelständischen Industriebetrieben in Baden.

Die haben im In- und Ausland zusammen mehr als eine halbe Million Arbeitsplätze geschaffen und alleine in Deutschland einen Jahresumsatz von 53 Mrd. Euro erwirtschaftet.