Die Region Brüssel sucht seit fast einem Jahr nach einer Regierung. Die Parteien haben sich hoffnungslos verkeilt.
Bart de Wever hat die Nase voll. Belgiens Premierminister setzt den Abgeordneten des Brüsseler Regionalparlaments die Pistole auf die Brust. Wenn sich die zerstrittenen Parteien nicht endlich auf eine neue Regierung einigen, droht er, werde die Region Brüssel unter Aufsicht des Bundes gestellt. Auch wenn das rechtlich nicht möglich sei, so de Wever, so geschehe das eben über den Geldhahn. Die Stadt sei schon praktisch zahlungsunfähig und hänge von der Unterstützung der Bundesregierung ab.