So schön verschneit und präpariert wünschen sich die Organisatoren des Weltcupspringens von Titisee-Neustadt ihre Schanze Ende Januar. Foto: Flaig

Erst vor Kurzem haben die Organisatoren in Titisee-Neustadt das Weltcup-Springen von Sapporo übernommen, da gibt es Sorgenfalten auf der Stirn von Joachim Häfker und Co.: Das Wetter schlägt erbarmungslos zu.

Die Temperaturen sind zu hoch: Das am 7./8. Januar geplante Continental-Cup-Springen in Titisee-Neustadt kann nicht stattfinden.

Schneller Temperaturumschwung

"Letzte Woche hatten wir eine traumhafte Winterlandschaft", berichtete der Generalsekretär des Oranisationskomitees, Joachim Häfker, "und dann: Innerhalb von kürzester Zeit ein Temperaturumschwung!" Auch angesichts der Tatsache, dass der Schwarzwaldort das Weltcupspringen vom 21. bis 23. Januar übernommen hat, sollen die Schneevorräte nicht aufgebraucht werden.

COC-Springen nicht machbar

Vor allem für den Dienstag sind im Schwarzwald noch einmal 10 Grad und große Regenmengen vorhergesagt. "Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen ist es nicht möglich, die Hochfirstschanze zu präparieren", teilte das Organisationskomitee auf ihrer Website mit. "Für die Helfer ist das auch nicht gerade toll", meinte Häfker, "wir haben alle viel investiert im Vorfeld – und jetzt diese Absage, das ist natürlich traurig."

Weltcup noch im Plan

Der Weltcup vom 21. bis 23. Januar steht aber (noch), wenn auch ohne Fans, die immer für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen. Häfker: "Aufgeben gibt es nicht!" Weil auch die COC-Springen am 15./16. Januar in Sapporo abgesagt wurden, finden die ersten Wettkämpfe der zweitklassigen Skisprungliga erst vom 21. bis 23. Januar im österreichischen Innsbruck statt.