Im Jahr 2020 wollte die Familie Hahn das ehemalige Hotel Klaiber an die EJL für 1,6 Millionen Euro verkaufen. Die Stadt hatte damals ihr Veto eingelegt und unterlag im Rechtsstreit vor dem Verwaltungsgerichtshof. Daher hat die Familie Hahn nun gegen die Stadt vor dem Landgericht Hechingen auf Schadensersatz geklagt. Foto: Roth

Der Streit zwischen der Stadt Hechingen und der Familie Hahn vom ehemaligen Hotel Klaiber wegen einer sanierungsrechtlichen Genehmigung ging bis vor den VGH Mannheim. Nun scheiterte die Familie Hahn mit einer Schadensersatzklage über 500 000 Euro.

Der Rechtsstreit zwischen der Familie Hahn vom ehemaligen Hotel-Restaurant Klaiber, heute „Refugio“, und der Stadt Hechingen hatte im Frühjahr 2022 für Aufsehen gesorgt. Hintergrund war, dass die Hahns am 8. April 2020 mehrere Flurstücke am Obertorplatz – darunter das mit dem Gebäude des damaligen Hotels Klaiber – an die Immobilienfirma EJL verkaufen wollten. Die Stadtverwaltung hatte den Kaufvertrag über 1,6 Millionen Euro aber nicht genehmigt. Dies wäre aber nötig gewesen, da die zum Verkauf stehenden Flurstücke im Sanierungsgebiet Oberstadt liegen. Dadurch können Hauseigentümer hohe Zuschüsse für eine Sanierung der Gebäude erhalten.