Sebastian Kunz leitet das Ulmer Instituts für Rechtsmedizin. In seinem Sektionssaal untersucht er den Tod. Was seinen Beruf für ihn auszeichnet.
Mit einem Viertelstündchen Verspätung erreicht Sebastian Kunz an diesem Mittag seinen Hauptarbeitsplatz, das Institut für Rechtsmedizin auf dem Gelände der Universität Ulm. Er kommt, leicht erhitzt, von einer Leichenschau im Krematorium Ulm: 21 zur Einäscherung bestimmte Körper. Danach blieb ein Verdacht. An einer weiblichen Leiche haften zwei Fentanylpflaster. Die über Telefon kontaktierte Hausärztin der Toten versichert, die Frau sei Schmerzpatientin gewesen. Kunz ist beruhigt.