Noch ist unklar, warum das Sportflugzeug am Sonntag in Rechberghausen abstürzte. Foto: www.7aktuell.de

Die Trümmer der Piper liegen weit verstreut, stundenlang sind Experten an der Absturzstelle im Einsatz: Sie sollen klären, warum in Rechberghausen ein Sportflugzeug in ein Wohngebiet stürzte.

Göppingen/Rechberghausen - Nach dem Absturz eines Sportflugzeugs bei Göppingen wollen Experten am Montag die Trümmerteile aus den Vorgärten des Wohngebietes bergen. Am Sonntagabend wurde das Gelände rund um den Absturzort in Rechberghausen abgesperrt. Gutachter setzten ihre Untersuchungen dort am Montag fort, sagte ein Sprecher der Polizei.

Fachleute für Flugunfalluntersuchungen aus Braunschweig sollen klären, warum die Maschine abgestürzt ist. Das Sportflugzeug streifte mehrere Häuser und zerschellte auf einer Garage. Der 63-jährige Pilot und seine 49 Jahre alte Begleiterin kamen ums Leben. Die beiden Opfer stammen nach Angaben der Polizei aus dem Ost-Alb-Kreis.

Die einmotorige Piper war gegen 15.30 Uhr in Heubach - am Nordrand der Schwäbischen Alb - zu einem Rundflug gestartet.

An drei Häusern in dem Wohngebiet von Rechberghausen - eine Gemeinde mit rund 5300 Einwohnern - entstand nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein Schaden von rund 100.000 Euro. Die Gebäude sind aber weiter bewohnbar. Auch der Bürgermeister des Ortes, Reiner Ruf, und Polizeipräsident Christian Nill aus Ulm machten sich am Sonntag vor Ort ein Bild von dem Flugzeug-Unglück.