Unter anderem GPS-Daten könnten den Ermittlern zu klären helfen, warum die Piper am Sonntag in Rechberghausen abgestürzt ist. Foto: www.7aktuell.de | Oskar Eyb

Nach dem Absturz eines Piper-Sportflugzeugs und dem Tod zweier Insassen am Sonntag gehen am Montag die Untersuchungen vor Ort in Rechberghausen weiter. Noch immer ist unklar, warum die Maschine abstürzte.

Rechberghausen - Experten aus Braunschweig haben am Montag in Rechberghausen (Kreis Göppingen) die Stelle untersucht, an der am Sonntag ein Sportflugzeug abstürzte. Bei dem Absturz wurden zwei Menschen getötet.

Wie ein Sprecher der Polizei am Mittag sagte, haben Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) mit einem Laser die Unfallstelle vermessen. Wie Germut Freitag von der BFU sagte, würden zudem alle vorhandenen technischen Daten über den Zustand der Maschine vor dem Absturz gesammelt. Genau festzustellen, wo die Bruchteile liegen, gebe Hinweise darauf, was im Cockpit vor dem Absturz geschehen ist. Bei den meisten Abstürzen von Kleinflugzeugen versagt nach Angaben des Experten entweder die Technik oder dem Pilot unterläuft ein Fehler.

Untersuchung kann dauern

Die Untersuchung der in Rechberghausen abgestürzten Sportmaschine könnte noch Monate andauern. Ein Abschlussbericht folgt nach BFU-Angaben im Schnitt ein Jahr später. Die einmotorige Piper hatte am Sonntag gegen 16.30 Uhr am Ortsrand Häuser gestreift und war an einer Garage zerschellt. Die Trümmer verteilten sich dabei in mehreren Vorgärten.

Die beiden Insassen aus dem Ostalbkreis, der 63-jährige Pilot und seine 49-jährige Begleiterin, kamen beim Absturz der Maschine ums Leben. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen insgesamt auf rund 100.000 Euro.