Nahezu 140 Jugendliche der Jugendfeuerwehren und des Jugendrotkreuzes nahmen an der Rebland­eckübung teil. Foto: Rolf Mück

Die Reblandeck-Übung verschiedener Jugendfeuerwehren fand dieses Mal in Rheinweiler statt.

Die Jugendwehren aus Bad Bellingen, Efringen-Kirchen, Kandern und Wollbach hielten wieder eine gemeinschaftliche Großübung ab. Neu hinzugekommen waren in diesem Jahr die Jugendwehren aus dem Eggenertal.

 

Ein angenommener Großbrand auf dem Silent Gliss-Areal in Rheinweiler diente als Übungsszenario. Mehr als 120 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 15 Jugendliche vom Deutschen Roten Kreuz waren an der Übung beteiligt. Sie rückten in 16 Fahrzeugen an der „Brandstelle“ an.

Die verschiedenen Abteilungen hatten bei der Übung allerlei Aufgaben zu bewältigen. Mit zwölf Strahlrohren rings um das Gebäude bekämpften die Nachwuchsfeuerwehrler das Feuer. Das Wasser wurde aus vier Tanklöschfahrzeugen entnommen. Ein Trupp musste zehn Personen aus dem Gebäude retten, dies waren ebenfalls Jugendliche, welche mit Begeisterung die „Verletzten“ mimten.

Der Rettungstrupp begab sich mit Atemschutzattrappen auf die Suche nach den Opfern. Da richtige Atemschutzgeräte erst ab 18 Jahren mit entsprechender Ausbildung getragen werden dürfen, hatte sich die Jugendwehr aus Efringen-Kirchen in der Vergangenheit diese Attrappen selbst gebaut.

Jugendliche mimen auch Verletzte

Auf dem Hof des Geländes wurden außerdem zwei eingeklemmte Personen angenommen, diese mussten mit technischer Hilfeleistung von den Jugendlichen gerettet werden. Alle Verletzten wurden schließlich den Helfern des Jugendrotkreuzes übergeben, welche die medizinische Erstversorgung der „Patienten“ übernahmen.

Die Bad Bellinger Jugendleiterin Nadine Dercho, welche die Leitung der Übung innehatte, gab ihrer Hoffnung Ausdruck, die Wehren aus dem Eggenertal mögen auch in Zukunft an der Reblandeckübung teilnehmen. Auch der Kommandant der Feuerwehr Bad Bellingen, Manuel Hummel, Bürgermeister Carsten Vogelpohl und Peter Walter von Silent Gliss sprachen Dankesworte an die Jugendwehren und ihren Betreuer.

Zum Schluss gibt’s eine Wurst und etwas zu trinken

Im Anschluss gab es eine Belohnung für die Jugendlichen – in Form einer Wurst und eines Getränks.