Gemeinsam lassen die Jugendlichen die Namen der Verstorbenen wieder sichtbar werden. Der Synagogenverein Horb/Rexingen lässt für die Schüler die jüdische Kultur sowie das jüdische Leben in Horb und seinen Teilorten wieder lebendig werden.
Zu Beginn des Jahres 2020 übernahm die Realschule Horb die Patenschaft für den jüdischen Friedhof in Horb.
Vor dem Winter ging nun die Klasse 7c der Realschule Horb raus ins „grüne Klassenzimmer“ und pflegte die geometrisch angeordneten Gräber des Friedhofs.
Nach einem gemeinsamen Fußmarsch von der Realschule zum jüdischen Friedhof, konnte bei einem spannenden Kurzvortrag von Angelika und Herbert Pavlicek vom Synagogenverein Horb/Rexingen, noch etwas durchgeatmet werden.
Klasse und Elternvertreter aktiv
So erfuhr die Klasse vor ihrem Arbeitseinsatz Interessantes über die ehemalige jüdische Kultur und das jüdische Leben in Horb und den Teilorten. Im Anschluss ging es motiviert und voll bepackt mit gutem Werkzeug ans Werk.
Zusammen mit der Klassenlehrerin Julica Rudolf und mit tatkräftiger Unterstützung von Reinhard Schulze (Firma Baum und Borke aus Nordstetten) sowie der Elternvertreterin Melanie Weßbecher befreiten die Schülerinnen und Schüler der 7c voller Tatendrang die Wege von Unkraut, rechten viel Laub und kürzten den groben Efeu-Wildwuchs an den Gräbern, damit die Namen der Bestatteten nicht hinter dem Blattwerk verschwinden.
Nach einem arbeitsintensiven, aber zufriedenen Nachmittag wurde die gut gelaunte Klassengemeinschaft nach Hause entlassen.