Die Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuheuser) stoßen im Tatort „Die Amme“ an ihre Grenzen. Foto: dpa/Petro Domenigg

Der ARD-„Tatort“ aus Wien erntet viel Kritik im Netz. Vor allem die Darstellung des Mörders als Psychopath in Frauenkleidung sehen viele Nutzer als Beleidigung für Transpersonen.

Stuttgart - Der ARD-“Tatort“ vom vergangenen Sonntag war keine leichte Kost. Ein Mörder in Frauenkleidern bringt in „Die Amme“ (hier unsere Rezension) Sexarbeiterinnen um und entführt ihre Kinder. Auch die beiden Kommissare Moritz Eisner und Bibi Fellner kommen im Film mental an ihre Grenze.

Im Netz erntet der „Tatort“ aus Wien eine gemischte Kritik. Besonders heiß diskutiert wird die Darstellung des Mörders als Psychopath in Frauenkleidern. Viele sehen darin Vorurteile gegen Transpersonen bestärkt.

Die „Tatort“-Macher reagierten auf die Kritik und veröffentlichten eine Erklärung.

Trotzdem ging die Diskussion um die Darstellung des Täters weiter.

Neben der Kritik gab es allerdings auch viel Lob für den Plot des Sonntagabendkrimis und die Schauspieler.

Auch einen Superheld-Bösewicht fanden die Nutzer in der Sendung.

Ein Nutzer fühlte sich bei einer Szene an Berlin erinnert.

Ein Zitat der Kommissarin Bibi Fellner berührte viele Nutzer und erinnerte sie an ihre eigene Situation.

Nächsten Sonntag zeigt die ARD noch einmal die Wiederholung des Tatorts „Die ewige Welle“ von 2019. Darin ermitteln die beiden Münchner Kommissare Leitmayer und Batic nach einer Messerattacke am Eisbach. Vor allem für Leitmayer wird der Fall schwierig, da das Opfer ein früherer enger Freund von ihm ist.