Die Macht des Fußballchefs bei Red Bull ist groß – was die Entscheidungen auf der Trainerposition in Leipzig vor dem Pokalduell beim VfB Stuttgart zeigen.
Wer schon immer mal wissen wollte, was Jürgen Klopp als so genannter „Head of Global Soccer“ so treibt im globalen und lokalen Fußballkosmos von Red Bull, der bekam rund um die Umstände der Trainerentlassung von Marco Rose in der Filiale in Leipzig am Wochenende erste klare Eindrücke – und zwar von zwei Seiten aus betrachtet. So ist es längst durchgesickert, dass Klopp neben dem Leipziger Geschäftsführer Marcel Schäfer so etwas wie der letzte Fürsprecher für Rose war: Die beiden sind seit gemeinsamen Zeiten beim FSV Mainz 05 zu Beginn des Jahrtausends (Klopp als Coach, Rose als Profi) befreundet.