Die Verbandskläranlage in Gremmelsbach braucht einen neuen Gasspeicher.Fotos: Volk Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: "Sauber" erzeugter Strom deckt bis zu 70 Prozent des Eigenbedarfs / Mehrere Bauvorhaben

Mit mehreren Bauvorhaben beschäftigte sich der Ortschaftsrat Gremmelsbach in jüngster Sitzung. Dabei ging es auch um die Verbandskläranlage der Gemeinden Triberg, Schonach und Schönwald.

Mit mehreren Bauvorhaben beschäftigte sich der Ortschaftsrat Gremmelsbach in jüngster Sitzung. Dabei ging es auch um die Verbandskläranlage der Gemeinden Triberg, Schonach und Schönwald.

Triberg-Gremmelsbach. Die Verbandskläranlage braucht einen neuen Gasspeicher. "Alt gegen neu", erklärte der in der Sitzung anwesende Betriebsleiter Werner Reuter. Praktisch bedeutet dies, dass der alte Gasspeicher abgebrochen und ein neuer draufgesetzt wird. Denn eine zusätzliche Fläche für einen Speicher sei in dem beengten Betriebsgelände nicht vorhanden.

Das Fassungsvermögen des Speichers betrage 125 Kubikmeter, damit sei die Obergrenze der Transportierbarkeit erreicht. So könne "sauberer Strom" erzeugt und mithin 60 bis 70 Prozent des Eigenbedarfs regenerativ gedeckt werden.

Nachtragsplan für Garage vorgelegt

Des Weiteren ging es in der Sitzung des Ortschaftsrats um folgendes Bauvorhaben: Ein Bürger am Schafberg 4 sah sich veranlasst, einen Nachtragsplan für eine Garage vorzulegen. Diese – für landwirtschaftliche Maschinen – ist längst gebaut, war auch vor Jahren vermeintlich nicht von der Bindung an die Größe der Landwirtschaft abhängig. Eigentlich ist der Vorgang ein Routineunternehmen, die Notwendigkeit ist anerkannt.

Wohnhaus im jetzigen Zustand nicht nutzbar

Gleich um zwei Bauvorhaben geht es im Bereich Untertal 25. Eine junge Familie konnte das angebaute Wohnhaus käuflich erwerben, es ist aber in diesem Zustand nicht mehr nutzbar, Abriss und Neubau sind unabdingbar.

Dieser neue Anbau kann wegen der in nächster Nähe oberhalb liegenden Leutschenbachstraße wieder nur schmal ausgeführt werden.

Gremium sieht Maßnahme als Glücksfall

Die genannte Mauer, die Stützmauer der Leutschenbachstraße, ist eine Trockenmauer "wie für einen Feldweg", war in der Sitzung zu hören. Die günstige Gelegenheit, in der Abrissphase Platz für die Baumaschinen zu haben, kommt nicht wieder. Deshalb packt die Gemeinde jetzt zu, ein 45 Meter langes Stück stabil mit Betonhinterfüllung zu ersetzen. Die Zukunft der Mauer zur Kreisstraße beim Kohlplatz ist besiegelt. Der Ortschaftsrat sieht die gesamte Maßnahme als Glücksfall an.

Auch im Obertal steht eine Veränderung baulicher Art bevor. Dort plant eine Familie größere Veränderungen an ihrem Haus, weil ihr Sohn mit Familie einzieht.

Äußerlich sichtbar wird dies durch eine Dachgaube als Teil der Wohnung im Dachgeschoss und einen Treppenhausanbau mit Heizraum im Keller. Zweckmäßigkeit und Verschönerung im Obertal in einem.

Alle Bauvorhabenstoßen auf einhellige Zustimmung

Alle Bauvorhaben fanden die einstimmige Zustimmung des Gremmelsbacher Ortschaftsrats.