Die jungen Triberger rücken zuerst an - sie greifen zunächst auf den Tank ihres Fahrzeugs zu. Foto: Kommert

Die Jugendfeuerwehren der Raumschaft Triberg trafen sich zu einer gemeinsamen Übung an der Grundschule Triberg. Die Übungsannahme: die Schule brennt.

Raumschaft Triberg - Die Jugendfeuerwehren der Raumschaft hatten sich nach zwei pandemiebedingten Jahren Pause erstmals wieder zu einer solchen Großübung zusammengefunden. Beobachtet wurde diese Übung nicht nur von zahlreichen Aktiven und den jeweiligen Kommandanten, auch etliche Schaulustige hatten sich eingefunden.

Zunächst rückte die Jugendfeuerwehr Triberg an – sie hatte den kürzesten Anfahrtsweg, es folgten in rascher Folge die Gremmelsbacher, Nußbacher, Schönwälder und Schonacher Wehren. Während Triberg rasch in den Pausenhof einrückte, kesselten die anderen Wehren den Brandherd mit Riegelstellungen zur Sicherung der umliegenden Gebäude ein. Ganz schön eng wurde es dadurch in der Schulstraße, da alle Jugendwehren mit nahezu kompletter Besatzung antraten – so war Schönwald mit allen drei Fahrzeugen vor Ort, aber auch die anderen Abteilungen zeigten sich praktisch in voller Stärke.

Übungsannahme geht von Brand im Inneren aus

Übungsannahme war ein Brand im Inneren der Grundschule, ausgelöst durch einen Kurzschluss – wegen des Wochenendes befanden sich wenigstens keine Personen im Gebäude. Sicherheitshalber erfolgte die Brandbekämpfung daher ausschließlich von außen. Zunächst nutzten die Einsatzkräfte die Tanks der wasserführenden Fahrzeuge, bevor die Wasserversorgung dann über Hydranten und aus dem Prisenbach erfolgte – Letzteres hatte die Schonacher Abteilung übernommen, die eine der Staustufen anzapfte.

Recht schnell hatten die vereinigten Jugendfeuerwehren das Feuer unter Kontrolle, und die versammelten Mütter und Väter konnten ebenso wieder abrücken wie die Nachwuchs-Feuerwehrmänner und -frauen.

Gesamtkommandant lobt Einsatz des Nachwuchses

Lob kam anschließend vom Triberger Gesamtkommandanten Jens Wallishauser, der dem Nachwuchs eine sehr gute Arbeit bescheinigte. Und so konnten die jungen Wehrmänner guten Gewissens zu Speis und Trank greifen, bevor es wieder nach Hause ging.

Dies traf nicht zu für die jungen Nußbacher, die am Vormittag zugleich eine 24-Stundenübung begonnen hatten und die sich bereits mit Übungen wie der Beseitigung einer Ölspur auseinandergesetzt hatten. Ebenfalls eine 24-Stunden-Übung war bei den Schonachern angesetzt – für die allerdings stellte die Raumschaftsübung der krönende Abschluss dar.