Acht Stunden lang waren die Fernsehmacher vor Ort. Nachmittags wurde zunächst auf dem Schätzle-Hof in Deilingen gefilmt, von wo die Duroc-Schweine stammen, deren Fleisch Sauter verarbeitet. Anschließend ging es zum Dreh in die Küche, wo Sauter bei der Zubereitung der Speisen über die Schulter geschaut wurde. Der "Adler" wird in der Sendung neben drei weiteren drei Gasthäusern vorgestellt, bei denen es um Forellen, Gänse und ein geheimnisvolles Kuchenrezept geht.
Bei den Sauters stand das Thema "Hausmannskost" im Vordergrund: "Dafür ist ein ›Kuchl-Obend‹ prädestiniert": An jenem Tag gab es als Vorspeise unter anderem Kesselbrühe mit Suppennudeln und sauren Schwartenmagen vom Duroc-Schwein, zum Hauptgang wurden Schlachtplatte, Schlichemtäler Rehpfeffer und grüne Lasagne von Knurrhahn und Calamar serviert. Zum Dessert gab es gebrannte Vanillecreme.
Beitrag soll Länge von rund sechs Minuten haben
Der Beitrag über den "Adler" soll an die sechs Minuten lang werden: "Wir haben bei den Dreharbeiten eine Riesen- Gaudi gehabt", erinnert sich Martina Sauter auch an den Besuch von Moderator Hansy Vogt, der einige Tage später nach Ratshausen kam, um in der Gaststätte die "Anmoderation" zu drehen. "Ein sympathischer Mensch", findet Klaus Sauter: "Es ging ganz entspannt zu."
Der Koch, der schon in Drei-Sterne-Häusern in Frankreich gekocht hat, gibt sich abgeklärt: "Mir machte der Rummel nichts aus. Ich habe in der Küche ja jeden Tag Theater. Das Wichtigste dabei ist halt immer, dass die Gäste zufrieden sind."
Die Sauters sind das Scheinwerferlicht gewohnt. Die Fernsehköchin Sarah Wiener war vor Jahren bereits mit einem Team in Ratshausen, und der "Adler" ist zudem in einem Fernsehbeitrag zum Thema "Landgasthöfe" zu bewundern.
"Feine regionale Gerichte, gerne mit französischen Akzenten und frischem schwäbischen Esprit", so umschreibt Klaus Sauter die Küche in seinem Landgasthof, den die Familie nun in fünfter Generation führt und dem auch schon Sternekoch Paul Bocuse einen Besuch abgestattet hat.
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