Ratshausen (bv). Aus betreutem Wohnen ist nun ein "Generationenwohnen" geworden. Die
Ratshausen (bv). Aus betreutem Wohnen ist nun ein "Generationenwohnen" geworden. Die Eigentümer der sechs Doppelhäuser mit insgesamt 24 Wohneinheiten gegenüber der Ratshausener Seniorenresidenz haben die Hausverwaltung in eigene Hände genommen und sich hinsichtlich der pflegerischen Betreuung der Bewohner von der KBF, die die Residenz betreibt, getrennt. Dies bestätigte Hermann Dannecker vom Verwaltungsbeirat der Eigentümergemeinschaft. In den Wohnungen ist nun nicht mehr nur betreutes Wohnen möglich, sondern die Anlage steht für "Generationenwohnen" offen mit maximal zwei Personen pro Einheit. Benötige jemand pflegerische Betreuung, könne er den Anbieter selbst wählen, etwa die Sozialstation. Gleichwohl bleibe man eng mit der Pflegestation der Seniorenresidenz verbunden. Immer wieder war die schlechte Belegung der Anlage von den Eigentümern der Wohnungen bemängelt worden. Das hat sich nun geändert. Laut Dannecker habe man mit der neuen Regelung auch neue Mieter erreicht; die Wohnungen seien fast wieder voll belegt. Die Hausverwaltung ist an die Schömberger Firma Fibema von Gunther Kiener übertragen worden. Am Betrieb der KBF-Seniorenresidenz ändert sich durch die neue Regelung in der Wohnanlage nichts.