Bürgermeister Heiko Lebherz (rechts) und der Ratshausener Bauhofleiter Oliver Neher schauen sich die Pläne zur Erweiterung des Bauhof-Schuppens im Gebiet Allmend an. Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Bauhof, Feuerwehr und DRK sollen dort zentralisiert werden / Unterlagen im Rathaus und im Internet

Der Gemeinderat der Gemeinde Ratshausen hat am 14. Dezember 2017 den Entwurf des Bebauungsplans und die örtlichen Bauvorschriften zum Bebauungsplan "Allmend" beschlossen.

Ratshausen (bv). Die Beteiligung der Öffentlichkeit findet in Form einer Planauflage vom 9. Februar bis 13. März im Rathaus statt. Die Unterlagen können während der üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden, wobei das Rathaus am Fasnetsmontag und -dienstag, 12. und 13. Februar geschlossen bleibt. Zusätzlich können die Unterlagen im Internet unter www.ratshausen.de angesehen werden. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen im Rathaus vorgebracht werden.

Wie berichtet, will die Gemeinde im Gewann Allmend, im Bereich der bestehenden Gebäude des Bauhofs sowie der Feuerwehr, die bestehende Bebauung für denselben Nutzungszweck verdichten. Deshalb wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Wie Bürgermeister Heiko Lebherz erklärt, betreibe die Feuerwehr dort seit vielen Jahren eine Übungsanlage für Heißausbildung.

Der Übungsanlage angeschlossen sind ein Vereinsheim sowie Schuppen für die Unterbringung von Bedarfsmaterialien wie Brennstoffen. Unmittelbar daneben befindet sich ein großer Schuppen, der der für die Unterbringung von Fahrzeugen und Materialien des Bauhofs dient.

Bislang hat die Gemeinde einen Großteil der Fahrzeuge und Materialien des Bauhofs im Mauthe-Areal untergebracht. Dort hat auch die DRK-Ortsgruppe seine Schulungs- und Vereinsräume.

Das Mauthe-Areal, so Lebherz, soll nun aber einer spezifisch innerörtlichen Nutzung zugeführt werden mit Gewerbebetrieben und Wohnungen. Damit dieses Konzept zur Stärkung des innerörtlichen Kerns umgesetzt werden könne, müssten die öffentlichen Einrichtungen sowie die Vereinsunterkünfte verlagert werden. Lebherz: "Innerhalb der Ortslage bestehen aber keine freien Flächen, auf denen diese untergebracht werden könnten."

Daher soll im Bereich der Gebäude für Feuerwehr sowie des Bauhofs auf dem Allmend die Möglichkeit geschaffen werden, diese Einrichtungen zu errichten und zu betreiben. Unter anderem ist geplant, den bestehenden Bauhof-Schuppen zu erweitern. In Ergänzung zur Feuerwehrübungsanlage sollen Gebäude entstehen, in denen die Schulungs-, Sozial-, Sanitär- und Lagereinrichtungen untergebracht werden.

Das Vereinsheim des DRK soll in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrübungszentrums erstellt werden. Auf diese Weise können Synergien bei Übungen und Schulungen der Feuerwehr und des Roten Kreuzes genutzt werden.

Das DRK, so Lebherz weiter, befinde sich derzeit an drei unterschiedlichen Standorten. Aufgrund deutlich erhöhter Einsatzzahlen und eines starken Mitgliederzuwachses soll durch die Zentralisierung an einem Standort, die Einsatzfähigkeit und Schlagkraft erhöht werden.

Des Weiteren sollen für andere Vereine in diesem Bereich Räume geschaffen werden. Lebherz: "Dies ergänzt sich mit den bestehenden Vereinseinrichtungen des Tennis- und Fußballvereins in unmittelbarer Umgebung."