Eng, voll und alt: Die Küche neben dem Sitzungssaal im Rathaus wird für 10 000 Euro erneuert. Foto: Sum

Zu eng, zu wenig Stauraum und veraltete Geräte – die Rathausküche ist in die Jahre gekommen. Weil immer mehr Mitarbeiter zudem von außerhalb kommen, soll die Küche nun neu gemacht werden.

Schiltach - Inzwischen gebe es vier Mitarbeiter, die nicht in Schiltach wohnen und sich daher über den Mittag gerne ein Essen im Rathaus zubereiten würden, erklärte Bürgermeister Thomas Haas in der jüngsten Gemeinderatssitzung. "Die Küche neben dem Sitzungssaal ist dafür nur mäßig geeignet" – die Arbeitsflächen seien größtenteils belagert, Stauraum kaum vorhanden und auch die alten Herdplatten entsprechen nicht mehr dem Standard.

Deshalb soll eine neue Küche eingebaut werden. Beim örtlichen Küchenstudio sei ein Angebot eingeholt worden, dass bei 10 000 Euro liegt. Sie sei so geplant, dass es mehr Verstauungsmöglichkeiten gebe und nichts mehr offen rumstehen müsse. Die alten Herdplatten weichen Induktionsplatten, auch die Mikrowelle wird ersetzt.

Als "Ersatz" für Sozialraum

"Damit können wir den Mitarbeitern ein Stück weit den Sozialraum bieten, für den im Rathaus kein Platz ist", warb der Bürgermeister für das Bereitstellen der außerplanmäßigen Mittel aus dem Haushalt. Das war eigentlich nicht nötig, die Räte erkannten den Handlungsbedarf an. "Der Platz ist spärlich, um sich sein Essen warm zu machen", meinte etwa Hans-Jörg Heinrich. Einstimmig votierte der Rat für die neue Küche.