Die Sanierungskosten beim Rathaus Egenhausen fallen geringer aus als ursprünglich geplant. Foto: Köncke

Die Sanierung des Rathauses in Egenhausen wird nicht so teuer wie geplant.

Die Maßnahme am Rathauses wird statt 660 000 Euro, wie im Herbst 2022 beschlossen, jetzt nur noch Kosten von 561 000 Euro kosten. Darauf hat sich der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung verständigt.

Die ursprüngliche Summe erschien dem Gremium nach einer Vorortbesichtigung doch etwas hoch. Deshalb wurde Architekt Frieder Großmann beauftragt, den Rotstift anzusetzen und einen Plan zur Kostensenkung vorzulegen. Die Änderungen wurden und einstimmig beschlossen.

Die vorgesehenen Dachfensterflächen werden gestrichen, die Bodendämmung im Dachgeschoss soweit reduziert, dass sie den Anforderungen für niedrig beheizte Räume entspricht und die geplanten Klimageräte auf der Südseite nicht montiert.

Schäden an Fassade

Die Beschädigungen an der Außenfassade des Gebäudes sowie die Verlegung des Raumes, in dem Server untergebracht sind, werden aber mitsaniert. Außerdem wird das Rathausdach neu eingedeckt und mit einer Photovoltaikanlage bestückt.

Die Gesamtkosten sinken nach der neuen Zusammenstellung um rund 100 000 Euro. Nach Abzug der Förderung aus dem Landessanierungsprogramm muss die Kommune 224 000 Euro aus Eigenmitteln aufbringen. Die Maßnahme ist nach Angaben von Bürgermeister Sven Holder finanziert.

Dass nach Abschluss der energetischen Sanierung jährlich rund 4600 Liter Heizöl eingespart werden können, wirke sich positiv auf die Bewirtschaftungskosten und damit auf den Ergebnishaushalt aus,sagte Stoll. Die Sanierungen sollen bei laufendem Rathausbetrieb durchgeführt werden. Nächster Schritt ist die Ausschreibung der erforderlichen Arbeiten.