Die Sanierungsarbeiten am eingerüsteten Gültlinger Rathauses schreiten voran – und jetzt wurden weitere Gewerke vergeben. Foto: Uwe Priestersbach

Die Modernisierung des denkmalgeschützten Gültlinger Rathauses läuft auf Hochtouren. Jüngst konnte der Gemeinderat sieben weitere Gewerke ausschreiben und vergeben.

Der Umbau und die Sanierung des 1799 als Pfarrhaus errichteten Gebäudes bildet einen wichtigen Aspekt bei der Neuordnung der Ortsmitte in Gültlingen. Insgesamt werden dort rund 2,4 Millionen Euro investiert, damit das historische Rathaus in neuem Glanz erstrahlt.

 

Bauamtsleiter Arthur Sadler stellte dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung die Ergebnisse der aktuellen Ausschreibungen vor, die sich unterm Strich auf rund 198.000 Euro belaufen. Zwar könne man mit dem Ausschreibungsergebnis noch zufrieden sein – weniger erfreulich sei dagegen der Umstand, dass damit die veranschlagten Kosten um weitere 28.000 Euro steigen. Damit liege man derzeit um drei Prozent über dem angepeilten Kostenrahmen.

Wie Bürgermeister Ulrich Bünger ergänzte, stamme die Kostenberechnung bereits aus dem Jahr 2023. Vor diesem Hintergrund seien die Preissteigerungen nicht ungewöhnlich und verkraftbar. Gültlingens Ortsvorsteher Walter Baur fand es vor allem positiv, dass die Rathaussanierung sukzessive Fortschritte mache. Auch in seinen Augen bewegen sich die Kostensteigerungen „in einem erträglichen Rahmen“.

Gewerke vergeben

Vergeben wurden jetzt vom Gemeinderat die Alu-Glas- und Brandschutztüren an die Firma Sven Wössner GmbH in Dornhan (49.007 Euro), die Tischlerarbeiten Holztürenelemente an die Firma Ulrich Wolper in Freudenstadt (27.487 Euro), die WC-Trennwände an die Firma Cato aus Ummendorf (3068 Euro), die Bodenbelagsarbeiten (47.213 Euro) sowie die Parkettarbeiten (18.995) an die Firma Wohnidee Stolz in Wendlingen, die Fliesenabreiten an die Firma Klein aus Jettingen (30.701 Euro) sowie die Trockenestricharbeiten an die Firma Albrecht Scheel aus Ebhausen (21.834 Euro).