Weil am frühen Mittwochmorgen ein Gefahrguttransporter auf der A8 in Richtung Stuttgart einen Teil seiner Ladung verloren hat, musste die Autobahn bis zirka 12 Uhr voll gesperrt werden.
Rutesheim - Etwa 500 Liter gesundheitsgefährdende Flüssigkeit sind am frühen Mittwochmorgen auf der Autobahn 8 von Karlsruhe nach Stuttgart ausgelaufen. Der 64 Jahre alte Fahrer des Gefahrguttransportes bemerkte dies gegen 5.55 Uhr und stellte sein Fahrzeug daraufhin an der Raststätte Heckengäu ab und alarmierte Feuerwehr und Polizei, die daraufhin mit einem Großaufgebot ausrückten.
Da das basis-organische Wassergemisch die Atemwege reizt, mussten Fahrer und Beifahrer des Gefahrguttransports in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Leck wurde zwar zügig abgedichtet, dennoch musste die A8 in Richtung Stuttgart voll gesperrt werden, um das Fahrzeug zu bergen und den Asphalt von der gefährlichen Flüssigkeit zu befreien. So sollen Folgeschäden für Natur und Umwelt vermieden werden. Was das Leck verursachte, ist noch unklar.
A8 Richtung Stuttgart voll gesperrt
Seit etwa 8 Uhr am Mittwochmorgen war der Verkehr daher ab der Ausfahrt Heimsheim abgeleitet. Schon gegen 8.15 Uhr hatte sich dabei ein Stau von etwa zwölf Kilometern (zwischen Pforzheim-Ost und Rutesheim) gebildet. Der linke Fahrstreifen konnte gegen 12 Uhr wieder freigegeben werden, der mittlere gegen 12.40 Uhr. Die Reinigungsarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen werden voraussichtlich noch bis gegen 15 Uhr andauern.
Weil die Flüssigkeit ätzend ist und die Atemwege reizt, forderte die Polizei die Autofahrer auf, die Fenster geschlossen zu halten, die Lüftungen auszuschalten und nichts Brennbares aus dem Fenster zu werfen, wenn sie die Unfallstelle passieren. Akute Gefahr bestand aber nicht. Die Ermittlungen dauern noch an.