Die L391 von Rangendingen nach Grosselfingen bedarf einer dringenden Sanierung. Doch das Versprechen, dass damit bald begonnen wird, zweifelt Rangendingens Bürgermeister Johann Widmaier an. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Straße nach Grosselfingen soll erneuert werden

Rangendingen  (bei). In die Sanierung des dritten Teilabschnitts der L391 von Rangendingen nach Grosselfingen scheint Bewegung zu kommen. Doch Bürgermeister Johann Widmaier traut den Zusagen des Regierungspräsidiums nicht, wie er am Montag in der Gemeinderatssitzung sagte.

Mehrfach habe er mittlerweile die Dringlichkeit der Maßnahme an höchster Stelle beim Verkehrsminister und auch beim Regierungspräsidenten vorgetragen. Den Behörden sei die Dringlichkeit der Maßnahme durchaus bewusst, und auch die mündliche Zusage von Minister Herrmann liege ja bereits seit fast zwei Jahren vor.

Druck muss erhöht werden

Für seine neuerliche Skepsis auf einen baldigen Baubeginn nannte Widmaier dann aber zwei Gründe: Zum einen müsse für die geplante Sanierung eine aufwändige Umweltverträglichkeitsstudie erstellt werden – was viel Zeit brauche, zum anderen fehle es derzeit schlichtweg an den nötigen Mitteln im Landeshaushalt. Würden die Mittel nicht massiv erhöht, werde wohl nicht so schnell gebaut werden können, meint er.

"Wenn wir eine Veränderung wünschen, bleibt uns nichts anderes übrig, als den politischen Druck zu erhöhen", so Widmaier. "Denn dass man etwas machen muss, hat mittlerweile jeder gesehen."