Das Zelt ist voll, die Kapelle auf der Bühne spielt stimmige Musik und die Leute sind super drauf – ein gelungenes Fest. Foto: Gajek Foto: Schwarzwälder Bote

Bachkuchenfest: Bierbänke sind auf den letzten Platz belegt

Das Bachkuchenfest der Musikkapelle Höfendorf hat über das Wochenende wieder für viel gute Laune im Festzelt gesorgt. Neben musikalischen Schmankerln hielt die Küche ebenfalls einige Leckerbissen für die Gäste bereit.

Rangendingen-Höfendorf. Der Straßenrand vor der Kirche ist zugeparkt und von Weitem hört man schon Lachen und Musik. Damit ist klar: Die Zeit des alljährlichen Bachkuchefests ist wieder gekommen. Es ist das Traditionsfest schlechthin im kleinen Höfendorf.

Angefangen hat es im Back- und Schlachthaus vor wie es scheint ewiger Zeit, die Mitglieder des Musikvereins sind sich schon nicht mehr sicher, wie lange es das Fest schon gibt. Wegzudenken ist es auf keinen Fall mehr. Über die Jahrzehnte ist das Fest gewachsen und mittlerweile ist ein großes Festzelt an das Haus angebaut. Das Größtmögliche, denn weiter darf der Verein die Straße, auf der es steht, nicht absperren.

Im Zelt wurde liebevoll mit Pflanzen und Drachen dekoriert und drei Heizgeräte sind angeschlossen. Die braucht es bei dem guten Wetter aber gar nicht. Sogar auf dem Platz zwischen Zelt und Kirche ist etwas geboten: Ein Süßigkeitenstand.

Eigentlich sollte hier ein Bonbonverkäufer mit Magenbrot, Crêpes und anderen Leckereien stehen. Er hat es dieses Jahr zeitlich nicht geschafft. Die Kapelle vertritt ihn aber gut. Im Zelt selber ist die Stimmung sehr gut. Bei Musik von verschiedensten Kapellen aus der Umgebung gibt es allerlei Speis’ und Trank: Bier, Sekt, Schnaps, aber auch Softdrinks und Saftschorlen.

Bietenhausener wandern 18 Kilometer nach Höfendorf

Pommes, Wurst, und das Highlight, frisch aus dem Ofen vor Ort: Zwiebelbeet, Brezeln und zwei Sorten Holzofenbrot. Die fleißigen Damen arbeiten nonstop am Backofen und sorgen für frisches Essen. Für jede Musikgruppe wird sogar ein Schriftzug von ihrem Ort aus Brezelteig gebacken. Die 45 Biertischgarnituren sind mit rund 250 Leuten gefüllt, und trotz der Menge an Leuten, kommt es einem im Zelt nicht eng vor.

Es sind vor allem Familien da, viele der Kinder spielen auf dem Platz vor dem Zelt zusammen. Zu Beginn des Festes, haben sie die ersten Brezeln aus dem Backofen geschenkt bekommen – eine langjährige Tradition. Auch andere Musikvereine sind da, nicht nur zum Spielen auf der Bühne. So auch der Verein aus Bietenhausen, sie haben das Fest zum Anlass genommen, die 18 Kilometer nach Höfendorf zu wandern.

Das Zelt ist voll, die Kapelle auf der Bühne spielt stimmige Musik und die Leute sind super drauf – ein gelungenes Fest.