"Keine Gefährdung für die Bevölkerung sowie für Wasser, Boden oder Luft": Bürgermeister Johann Widmaier hat Stellung bezogen zu den bislang ungeklärten Vorfällen bei der Firma Tubex. Foto: Beiter

Hausdurchsuchung der Polizei und Ermittlung wegen Umweltdelikt. Bürgermeister nimmt Stellung.

Rangendingen - Bürgermeister Johann Widmaier hat Stellung bezogen zu den bislang ungeklärten Vorfällen bei der Firma Tubex. Für die Bevölkerung habe "zu keiner Zeit eine Gefährdung bestanden".

Die Bevölkerung in Rangendingen ist wegen der bislang ungeklärten Vorkommnisse bei der Firma Tubex beunruhigt, die Anfang Dezember zu einem Polizei-Einsatz in dem Unternehmen geführt hatten. Bürgermeister Johann Widmaier gab in der Sitzung am Montag seinen Wissensstand an den Gemeinderat weiter. Die kurze Stellungnahme des Rathauschefs ging auf eine Anfrage von Gemeinderatsmitglied Roland Gnant zurück.

Wegen des laufenden Verfahrens sei es auch für die Gemeindeverwaltung schwierig, an verlässliche Informationen zu gelangen, erklärte der Bürgermeister. Vom Regierungspräsidium sei einzig mitgeteilt worden, dass resultierend aus den Vorfällen bei der Firma Tubex zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung sowie für "Wasser, Boden oder Luft" bestanden habe. Weiter heiße es aus Tübingen, dass bei der Firma Tubex aktuell keine Grenzwerte überschritten worden seien. Die Behörde habe auch versichert, dass bei einer Gefährdung die Bevölkerung umgehend informiert worden wäre, versicherte Widmaier.

Hausdurchsuchung der Polizei und Ermittlung wegen Umweltdelikt

Der Tuben- und Dosenhersteller war wegen einer Hausdurchsuchung durch ein Einsatzkommando der Polizei Anfang Dezember in die Schlagzeilen geraten. Wie es hieß, wurde dabei nach Unterlagen gesucht und wegen eines Umweltdeliktes ermittelt. Nähere Angaben hatte die Polizei zu dem Vorfall nicht gemacht. Wegen der unklaren Sachlage war es in der Folge zu Gerüchten in Rangendingen gekommen.