Ferienspiele: 70 Kinder genießen bei sonnigem Wetter tolle Woche auf dem Junginger Freibadgelände

Wer tiefenentspannte Kinder sucht – bei den Junginger Ferienspielen auf dem Freibadgelände sind sie zu finden. Seit Montag haben hier 70 Kinder und 13 Teamer viel Spaß.

Jungingen. Die Sonne scheint, Kinderlachen, Hammerklopfen – ein Idylle im Grünen. "Ich kenne keinen schöneren Platz für Ferienspiele" sagt Cheforganisator Udo Bartsch vom Haus Nazareth. Und das Programm passt dazu. Jeden Tag gibt es ein paar besondere Angebote, aber es wird den Kindern auch Freiraum gelassen, sich einfach selber zu beschäftigen. Das funktioniert super, wie Udo Bartsch mit zufriedenem Lächeln jeden Tag beobachten kann.

Auf dem Fußballfeld wird gekickt, und wenn man den Rufen dort glaubt, steht es schon "hundert zu null". Aber irgendwie scheint das egal zu sein. Auch beim Hüttenbauprojekt ist Lässigkeit angesagt. Seit Montag wird hier gehämmert, die zentrale Werkzeug- und Nagelausleihe ist hier eingerichtet. Für die Mitarbeiter gibt es einen besonderen Haken, an denen nur sie die Jacken aufhängen dürfen, darauf ist man hier besonders stolz. Der Andrang an der Werkzeugausleihe ist überschaubar, was aber egal ist. So stört schon niemand beim rumsitzen, reden und Sonne genießen.

Das gleiche gilt für das Tagesprogramm. Die Kinder, die beim Kreidemachen dabei sind, erkennt man an ihren schlonzigen Händen, am Schminktisch warten alle geduldig, bis sie dran sind. Wie sie aussehen wollen, wurde im Katalog ausgewählt. "Maschinenmann", sagt ein Junge, ein Mädchen wählte ein Flammendesign am Auge. So treibt die Ferienspielmeute ruhig auf die Mittagspause zu, wo man im Gasthaus Adler bekocht wird. Später steht noch "Unterwasserkugel" an, was immer das ist.

Am Donnerstag von 17 Uhr an steht dann das Elterncafé auf dem Programm. Auch hier geht es entspannt zu. "Wir haben nur ein Miniprogramm", sagt Udo Bartsch, schließlich wolle man nicht, dass die Kinder dafür lange proben müssen, und sowieso seien alle ganz zufrieden, sich in Ruhe zusammensetzen zu können.

Das Tollste kommt dann sowieso hinterher: Nachtwanderung mit obligatorischer Gruselgeschichte und gemeinsames Übernachten in der Turnhalle. Freitag ist dann Aufräumtag, "und wenn die Kinder heimkommen, geht es wohl erstmal unter die Dusche", vermutet Udo Bartsch.