Neumitglied Timo Jaumann (Vierter von rechts) gewann das Königsschießen.Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: vereinsinternes Königsschießen beim Schützenverein

Rangendingen. B eim Königsschießen des Schützenvereins Rangendingen stand nach 322 Schüssen Neumitglied Timo Jaumann am Ende ganz oben auf dem Treppchen und durfte sich die Königskette umhängen. Er beerbt damit Bea Schmid.

Als letztjährige Schützenkönigin war sie diesmal für die Bewirtung der Veranstaltung verantwortlich und servierte nachmittags Kaffe und Kuchen sowie nach dem Schießen Wurstsalat.

Geschossen wurde auf den von Dietmar Schmid ausgesägten Holzadler. Nach 55 Schüssen setze Schmid einen gezielten Schuss auf die Krone und traf diese. 51 Schüsse fielen, bis Madelaine Dieringer sich das Zepter sichern konnte Jörg Länge brachte nach 28 Schüssen den Apfel zu Boden. Der linke Flügel ging bereits nach 49 Schüssen an Kai Steinhilber. Der rechte Flügel ging erst nach 92 Schüssen an Bernd Pflumm.

Der übrig gebliebene Rumpf entschied über den neuen Schützenkönig. Jaumann traf diesen mit dem 47. Schuss. Sportleiterin Simone Bortoli überreichte bei der Siegerehrung Jaumann sein geschossenes Hölzchen, eine Ehrennadel sowie die Königskette. Maß.

Jeder Schütze brachte erstmals sein eigenes Kleinkaliber-Gewehr mit. Mitglieder ohne eigenes Sportgerät erhielten ein vereinseigenes Gewehr. Das regelmäßige Desinfizieren des Schießstandes gehörte dabei zu einer von mehreren Hygienevorschriften, die eingehalten wurden. "Uns war es wichtig, nach den vielen Veranstaltungsabsagen in diesem Jahr mit unserem Königsschießen ein kleines Zeichen zu setzen, dass es trotzdem weiter geht. Zwar mit erhöhtem Aufwand, diesen sind wir aber gerne bereit zu leisten, damit wir unserem Sport wieder mit Freude nachgehen können" erklärte Oberschützenmeister Ralf Dieringer.