Johann Widmaier (links) überreichte mit Dietmar Dieter eine Auszeichnung und eine Urkunde an Anastasia Fuchs. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: DRK zieht Bilanz / Illegale Container machen Probleme

Rangendingen  (bei). Die DRK-Ortsgruppe in Rangendingen hat sich nach sieben Jahren seit ihrer Gründung zu einer festen Größe im öffentlichen Leben der Gemeinde entwickelt. Am Dienstag fand die Hauptversammlung statt. Bereitschaftsleiter Christoph Schoder berichtete dabei von einem durchweg positiven Trend.

So würden beispielsweise die Mitgliederzahlen steigen und mit ihnen die Akzeptanz und Unterstützung innerhalb der Gemeinde, wie er betonte. Allein in der Fasnetsaison haben die Mitglieder acht Sanitätsdienste abgeleistet. Die angebotenen Erste-Hilfe-Kurse würden gut angenommen.

Eine Entlastung für die Bereitschaft wurden die aufgestellten Altkleider-Container. Zusätzlich hatten die Rotkreuzler eine Altkleidersammlung durchgeführt. Noch immer habe man allerdings mit illegal aufgestellten Containern zu kämpfen, wie Schoder feststellte.

Im vergangenen Jahr wurden außerdem zwei Blutspendetermine mit jeweils ungefähr 100 Spendern durchgeführt. Das Spendenaufkommen habe im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, weshalb sich der Ortsverein in den kommenden Wochen mit der Beschaffung der notwendigen Ausrüstung für die Termine befassen müsse.

Die vierzehntägig stattfindenden Dienstabende sind öffentlich und behandeln interessante Themen, so dass sie neben der internen Weiterbildung auch einen Mehrwert für alle Teilnehmer geben. Seit zwei Wochen führen die Ausbilder aus Rangendingen auch eine AG in der Gemeinschaftsschule Rangendingen-Hirrlingen mit Dritt- und Viertklässlern durch.

"Klein aber fein" bezeichnete wegen der geleisteten Arbeit Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Dieter die aktive Truppe des Ortsvereins. Der Vorsitzende der Ortsgruppe, Bürgermeister Johann Widmaier, begrüßte bei der Versammlung Stefan Hahn als neues Mitglied. Darüber hinaus konnten noch drei weitere neue Mitglieder für den Verein und die Bereitschaft gewonnen werden.

Aus diesem Grund zeichnet sich ab, dass der Mannschaftstransporter aus dem Katastrophenschutz der Bereitschaft bald nicht mehr für die Transportkapazität ausreichen wird. Ziel des Ortsvereins ist es, bis zum Herbst vier neue Sanitäter auszubilden.

Die Bereitschaftsleiterin Anastasia Fuchs wurde für fünf Jahre Mitgliedschaft geehrt. Sie wurde damals bei einem Notfall quasi vom Einsatzort weg direkt für die ehrenamtliche Arbeit beim DRK gewonnen, wie es in der Laudatio hieß. Fast seit Beginn ist sie als Bereitschaftsleiterin aktiv und leitete zeitweise deren Geschicke allein. Johann Widmaier und Dietmar Dieter überreichten ihr für ihr Engagement eine Auszeichnung mit Urkunde.