Kommunales: Ortschaftsrat Bietenhausen muss einige Punkte des Dorfrundgangs nachverhandeln

Rangendingen-Bietenhausen. In seiner Sitzung am Montagabend hatte der Ortschaftsrat Bietenhausen ein paar Punkte aus dem Ortsrundgang im Oktober nachzuarbeiten. Notwendig waren die Nachbesprechungen, da zum Zeitpunkt des Rundgangs einige Grenzverläufe noch unklar waren.

Kinderspielplatz Hanfländer

Ungeklärt war beim Rundgang der Standort für die lang ersehnte Tischtennisplatte auf dem Hanfländer-Spielplatz geblieben. Mittlerweile sind die Grundstücksgrenzen des Geländes geklärt. Die Platte kann vom Bauhof am Wunschstandort unterhalb der Sitzgruppe auf einer relativ ebenen Fläche aufgestellt werden. Ob im selben Zug auch die rustikale Bank und der Tisch ausgewechselt werden, konnte Ortsvorsteher Josef Pfister nicht zusagen.

Stützmauer an der Kirche

Weiterhin unklar blieben anhand einer Luftbildaufnahme der Grenzverlauf am Westeingang der St. Agatha-Kirche und damit die Eigentumsverhältnisse an der dortigen Stützmauer. Diese wölbt sich nach außen und könnte zu einem Sicherheitsrisiko werden. "Eine solche Mauer kann schnell mal rutschen", stellte der Ortsvorsteher fest. Eine Grenzfeststellung soll nun Klarheit bringen, ob die politische Gemeinde oder die Kirchengemeinde die Baulast zu tragen hat. Josef Pfister gab bekannt, dass bei der Kirchengemeinde "Schriftstücke" vorliegen sollen, welche die Gemeinde Rangendingen als Eigentümerin der Mauer ausweisen. Diese Unterlagen würden ihm demnächst vorgelegt, teilte er dem Ortschaftsrat mit.

Sollte sich diese Behauptung bewahrheiten, sieht Pfister kaum eine andere Möglichkeit, als den Westeingang der Kirche für den Publikumsverkehr zu sperren. Mit dieser drastischen Maßnahme könnte der Druck auch steigen, eine Lösung des Problems zu bekommen, so seine Ansicht.

Barrierefreie Bordsteine

Pfister sicherte dem Ortschaftsrat zu, in der Bauausschusssitzung am gestrigen Dienstag die Maßnahme erneut anzusprechen, um Gelder für den kommenden Haushaltsplan locker zu machen. Nach seinem Wissen seien bisher noch keine Mittel im Plan für das kommende Jahr vorgesehen.

Defibrillator-Standort

Der Rat einigte sich darauf, den Defibrillator im äußeren Bereich des Eingangsbereichs zum Rathaus aufzuhängen. Somit wäre der Lebensretter frei und für Jedermann zugänglich. Das Gerät würde am Platz der bisherigen beiden Briefkästen für die ehemaligen Bewohner im Obergeschoss des Rathauses aufgehängt. Die beiden Kästen müssten weichen. Der Postkasten für die Ortschaftsverwaltung könnte hängen bleiben. Der Defibrillator wird von der Firma Dalhoff aus Rangendingen geliefert.