Immer schön auf Abstand achten: Doch trotz Corona-Bestimmungen war der erste "Lange Abend" des "Lädle"-Teams im Pfarrgarten in Bietenhausen ein schöner Erfolg. Fotos: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Team des "Lädle" in Bietenhausen organisiert den ersten Sommer-Hock

Von Roland Beiter

Mit vielen Ideen bereichert das "Lädle" des Diasporahauses den Alltag in Bietenhausen – auch in der Urlaubszeit. Kürzlich fand der erste Sommer-Hock im Pfarrgarten statt.

Rangendingen-Bietenhausen. Die schönsten Feste sind oft die ohne großen Aufwand – und mit denen man gar nicht rechnet. In Bietenhausen war der Sommer bisher ziemlich langweilig. Die Musikerhockete im Pfarrgarten: abgesagt. Das Familienfest des Diasporahauses: abgesagt. Das Vereinsleben wegen Corona: auf ein Minimum zurückgefahren.

Wie gut, dass es da noch das "Lädle" an der "Bus" gibt. Nicht allein, dass sich dort in den "Ferien zu Hause" viele Bietenhausener mit frischen Brötchen versorgen können und dort auch an vielen Tagen in der Urlaubszeit nachmittags ein Programm geboten ist oder man auch mal einen Kaffee trinken kann, hat das Team um Carolin Kraft, Maria Ludwigs und Kevin Fink vor einigen Tagen den ersten "langen Sommerabend" des "Lädle" organisiert.

Viel Lob und Dankbarkeit für die erste Veranstaltung

"Unser erster Sommer-Hock war ein richtig schöner Erfolg", erzählt Maria Ludwigs. Sie stellt auch fest, dass sich jetzt, in der Urlaubszeit, die Besuchsgewohnheiten im Lädle geändert hätten. Hielten sonst manche Gäste am Feierabend noch kurz auf einen Espresso oder eine Tasse Kaffee an, würden sich jetzt in den Ferien vor allem auch die einige der Gäste auf der kleinen Terrasse vor dem Laden zu einem Cappuccino verabreden.

Für ihre erste Sommer-Hock-Aktion im Pfarrgarten hätten sie viel Lob und auch Dankbarkeit erhalten, erzählt die Betreuerin. Schön hätten sie alle vom Team empfunden, dass sich von dem kleinen Hock alle Altersgruppen vom Jüngsten bis hin zu den Senioren des Ortes angesprochen fühlten und auch vorbeigeschaut hätten, freut sie sich. Und weil ein "langer Abend" natürlich auch mal länger als die normale Lädle-Öffnungszeit dauert, hätten auch Berufstätige, die sonst eher weniger die Chance hätten, ins Lädle zu kommen, vorbeischauen können.

50 Besucher hätten sie gezählt. Das sei doch richtig gut, meint sie. Fünf Tische mit Bänken hatten sie unter den Bäumen im Pfarrgarten aufgestellt. Es gab gekühlte Getränke, natürlich Kaffee und Kuchen und auch ein kleines Vesper. "Ich glaube, den Gästen hat es richtig gut gefallen – und uns hat es auch Spaß gemacht", lacht sie. Und weil‘s so schön war, ist auch schon der nächste "Lange Abend" für Donnerstag, 17. September, geplant.