Mit diesem Instagram-Post beschrieb Angela Wehrmann am Dienstag den Abschied von ihrem Sohn. Foto: Screenshot/sb

32-Jährige postet Video über Vorbereitungen auf Eingriff. Laut DKMS ungefähr ein bis zwei Wochen bis zur OP.

Rangendingen - Angela Wehrmanns Kampf gegen Leukämie gleicht einer tragischen Achterbahnfahrt - jetzt ist die Hoffnung auf ein gutes Ende wieder groß: Nachdem ein gefundener potenzieller Spender für Stammzellen im Juni krankheitsbedingt abgesagt hatte um sich wenige Tage später doch wieder bereit zu melden, steht die Transplantation jetzt endlich bevor. Die 32-jährige Mutter aus Rangendingen teilte nun auf ihrem Instagram-Profil "angis_kampf" mit, dass sie auf die Transplantation vorbereitet werde.

"Mein Herz blutet .... Meine Kinder , mein ein und alles ... Aber ich bin eine Kämpferin und ich werde das schaffen, auch wenn es die schlimmste Zeit in meinem Leben werden wird", schrieb sie am Dienstag auf Instagram. Dazu postete sie ein Foto, das sie und ihren Sohn bei der Verabschiedung zeigt. Als Hashtag vergab sie an erster Stelle "#ichwerdewiedergesund".

Ebenfalls am Dienstag teilte "Angi" ein Video. Darin erzählt sie, wie ihr ein "zentraler Venenkatheter" in Vorbereitung auf die Transplantion gelegt wurde. "Ich bin echt kein Weichei, aber das hat echt weh getan", sagt sie über den Eingriff.

Wann die Transplantation beginnen soll, ist noch nicht bekannt. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) teilte auf Anfrage mit, dass sich aus dem Zeitpunkt des Starts der medizinischen Vorbereitungen kein fester Termin für den tatsächlichen Eingriff ermitteln lasse. Dies sei individuell sehr unterschiedlich. In der Regel vergingen aber ungefähr ein bis zwei Wochen vom Vorbereitungsstart bis zur Transplantation, hieß es von einer Mitarbeiterin der DKMS. Eine entsprechende Nachfrage des Schwarzwälder Boten an Wehrmann über Instagram blieb bisher unbeantwortet.