In Rangdengcity lassen sich die Rangel auf vielfältige Weise unter die Leute bringen. Es lockt ein abwechslungsreiches Warenangebot. Gewinne beim Glücksrad oder bei der Lotterie spülen Extra-Geld in den Beutel. Die kreativen Ideen gehen den Kindern nicht aus. Fotos: Maute Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienspiele: Kreative Ideen gehen den Kindern nicht aus / Immer wieder Überraschungen / Tanzwettbewerb

Was den jungen Bewohnern von Rangdengcity ganz besonders gut gefällt? An den Stationen wird jeden Tag etwas Neues gebastelt. Dadurch wird es bei den Ferienspielen nie langweilig, berichten die Dorfführerinnen Eva und Fabienne.

 

Rangendingen. Die kreativen Ideen gehen den Kindern nicht aus. Davon kann sich jeder überzeugen, der einen Rundgang durch Rangdengcity unternimmt. Und weil die Dorfbewohner so produktiv sind, ist das Kaufhaus am dritten Tag der Ferienspielwoche schon mit vielen Waren gefüllt, die auf potenzielle Käufer warten. "Das Kaufhaus läuft wirklich gut", betont Fabienne und gibt einen Überblick über das Warenangebot. Dieses umfasst neben Nagelbildern bunt bemalte Teller, Batik-T-Shirts und Armbänder.

Wie viele Rangel die Kunden für die verschiedenen Artikel auf den Tisch legen müssen, ist ganz unterschiedlich. "Die größeren Sachen sind natürlich ein bisschen teurer", erklärt Eva. Und die Käufer sind wohl auch gerne bereit, für ihren Wunschartikel etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Jedenfalls hat die Kasse am Mittwoch schon mächtig geklingelt und die junge Kassiererin hält stolz einen ganzen Bündel Rangel-Scheine in ihren Händen.

Draußen auf dem Hof sorgen kreative Köpfe derweil für den Warennachschub. An den Wäscheleinen flattern schon die nächsten fertigen Batik-Shirts und in der Kreativwerkstatt, in der am Tag zuvor noch Pappteller bemalt wurden, werden nun Steine bunt verziert.

Wer sich statt kreativen Aufgaben hingegen lieber sportlicher Betätigung widmen möchte, den erwartet in Rangdengcity ebenfalls ein breites Angebot. "Es gibt immer irgendwelche Wettbewerbe", lassen die Dorfführerinnen interessierte Besucher wissen. Am Mittwochmorgen steht zum Beispiel ein Tanzwettbewerb auf dem Programm, bei dem eine Gruppe von Kindern gegen die Erwachsenen antritt. Wer dabei wohl den besseren Hüftschwung hat? Das werden wir dann später erfahren, wissen Eva und Fabienne. Dass es bei den Ferienspielen in Rangendingen dieses Mal Stationen gibt und ein Dorf im Dorf aufgebaut ist, finden die beiden sogar "noch besser" als das Konzept der Vorjahre. Ihr Urteil basiert vor allem auf der Tatsache, dass dadurch ganz viel Abwechslung geboten ist.

Nicht zu vergessen sind aber auch die Überraschungen, die die Dorfbewohner immer wieder erwartet. So dürfen sich die Kinder am Mittwoch etwa über eine Wasserrutsche freuen, die bei den sommerlichen Temperaturen zum Plantschen einlädt. Nur einmal am Tag, wenn das Mittagessen serviert wird, dann wird in Rangdengcity eine kollektive Pause eingelegt. "Heute steht Pizza auf dem Speiseplan", freut sich Fabienne. Und nachmittags öffnet dann das Elterncafé seine Pforten. Keine Frage, dass die Kinder auch die Bewirtung der Erwachsenen selbst übernehmen. "Dabei kann man sich ein paar Rangel verdienen", erklärt Eva. Und diese können alle gut gebrauchen. Schließlich hat das Kaufhaus noch so viel Schönes zu bieten, und nicht alle haben bei der Lotterie eine Glückssträhne.