Der Hochwasserschutz in Rangendingen kommt voran. Ein Bild der jüngsten Arbeiten machte sich der Gemeinderat am Freitag auf seinem Ortsrundgang. Foto: Beiter

Gemeinderat besichtigt die Rückhaltebecken "Im Tal" und "Wolfental". Treppe am Großen Damm.

Rangendingen - Die Arbeiten an den beiden Hochwasserrückhaltebecken "Im Tal" und "Wolfental" sind abgeschlossen.

Der Gemeinderat Rangendingen machte sich auf seinem Ortsrundgang am Freitag ein Bild von den Anlagen und den Investitionen.

Insgesamt hat die Sanierung der beiden Rückhaltebecken rund 300 000 Euro gekostet. Am Großen Damm sind die Betonteile der Grundablässe sowie des seitlichen Überlaufs saniert worden. Außerdem ist die Steuer- und Regeltechnik der beiden Becken überholt worden. Sind das Rückhaltebecken am Reichenbach in Hechingen gebaut und der Regenmesser in Jungingen angeschlossen, können alle Rückhaltewerke des Hochwasser-Zweckverbands gemeinsam gesteuert werden. Mit dieser koordinierten Steuerung kann bei drohendem Hochwasser ein höchstmöglicher Schutz durch die Rückhaltesysteme gewährleistet werden, sagte Bürgermeister Johann Widmaier.

Letzte Baumaßnahme am Großen Damm war die Betontreppe, die vom Steuerhäuschen zum See führt. Sie ist gleichzeitig Pegelmesser. Am Rückhaltebecken "Wolfental" wurde ein Fanggitter am Einlauf eingebaut. Außerdem wurde eine Zufahrt hinunter zum Einlauf gebaut, um die Anlage besser pflegen zu können.

Das "Wolfental"-Becken sei ein "ungesteuertes" Becken, klärte Bürgermeister Johann Widmaier die Gemeinderäte auf. Von dort würden nur Messdaten an die Zentralstelle gesendet. Eine Steuerung des Durchlaufs sei nicht möglich.