Ortschaftsrat: Zusätzliche Prüfung ist in Bietenhausen nicht nötig / Endgültige Entscheidung am Montag

Die Bietenhausener können beruhigt sein: Das Güllesilo, das der Speidelhof oberhalb des Höfendorfer Schützenhauses bauen möchte, stellt keine Gefahr für die Trinkwasserquellen der Starzel-Eyach-Wasserversorgungsgruppe und das Grundwasser in dem Karstgebiet dar.

Rangendingen-Bietenhausen. Einwohner des Rangendinger Teilorts, auf dessen Gemarkung das Wasserwerk der Starzel-Eyach-Gruppe steht, hatten diesbezüglich Bedenken geäußert und nachgefragt, ob nicht auch eine entsprechende Prüfung durch das Wasserwerk notwendig sei.

Zusätzliche Prüfung ist nicht notwendig

Ortsvorsteher Josef Pfister hatte sich daraufhin kundig gemacht und kann nun Entwarnung geben. Eine zusätzliche Prüfung sei nicht notwendig, da diese bereits ausreichend über die Anhörung der Fachbehörden abgedeckt sei, war ihm auf Anfrage bei Bürgermeister Johann Widmaier mitgeteilt worden. Widmaier ist gleichzeitig Vorsitzender der Wasserversorgungsgruppe. Mit dieser Aussage sind auch die Zweifel beim Ortschaftsrat ausgeräumt, sodass Pfister nach einem einstimmigen Votum des Gremiums nun grünes Licht aus für den Bau des 2000 Kubikmeter fassenden Silos geben. Die endgültige Entscheidung über das Baugesuch wird am Montag der Gemeinderat in Rangendingen fällen.

Als "gute Idee" wertete der Rat den Vorschlag, die Busstraße zwischen dem Pfarrgarten und dem Brechplatz als Spielstraße auszuweisen. Bereits in früheren Sitzungen war öfter diskutiert worden, den Pfarrgarten mit dem Bolzplatz und dem Kinderspielplatz mit einer Absperrung abzusichern. Es wurde befürchtet, dass Kinder, die unachtsam während des Fußballspiels ungehindert auf die Straße laufen, von einem Fahrzeug erfasst werden könnten.

Temporeduzierung: ein guter Kompromiss

Doch aus technischen und praktischen Gründen war auf den Einbau einer Absperrung bisher verzichtet worden. Die Temporeduzierung auf Schrittgeschwindigkeit durch die Ausweisung der Spielstraße sieht der Rat nun als guten Kompromiss, eine höhere Sicherheit für die spielenden Kinder zu erzielen.

Skeptisch sehen die Räte dagegen den Vorschlag, den beleuchteten Christbaum des Ortes zukünftig auf dem Brechplatz aufzustellen. Sie sehen den bisherigen Standort vor dem Rathaus als repräsentativer an. Zu klären ist, ob in der Rottenburger Straße eine Geschwindigkeitsanzeige aufgestellt werden kann. Ein Anwohner hatte nachgefragt.