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Feuerwehreinsatz: Rangendinger Einsatzkräfte schließen das Hauptventil

Gasalarm im Höfendorfer Wohngebiet Obere Höhe. Bei Gartenarbeiten hat gestern, Freitag, ein Mann versehentlich mit der Gartenschere ein Loch in die Leitung eines Flüssiggastanks geschnitten.

Rangendingen-Höfendorf. Es soll kräftig gezischt haben und schnell breitete sich Gastgeruch aus, so dass um 9.35 Uhr die Feuerwehr alarmiert wurde. Einsatzkräften mit Atemschutzgeräten gelang es nach dem Eintreffen relativ schnell, das Haupt-Auslassventil des Tanks zu schließen. Damit war die unmittelbare Gefahr gebannt.

Da zuvor eine Explosion des Luft-Gasgemisches und dadurch eventuell sogar eine Beschädigung des Gastanks nicht auszuschließen war, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus. Zuerst am Einsatzort waren die Abteilungen Rangendingen und Höfendorf mit vier Fahrzeugen und 28 Feuerwehrmännern. Sie kümmerten sich um die Abdichtung des Tanks und verlegten vorsichtshalber eine Löschleitung.

Spezialfahrzeug rückt wieder ab

Auch die Hechinger Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen aus. Eines der Fahrzeuge enthält Spezialgeräte für Gasunfälle. Diese Fahrzeuge standen so lange vor Ort bereit, bis Rangendingens Einsatzleiter Christian Hermann Entwarnung geben konnte. Ohne überhaupt ausgestiegen zu sein rückten die Hechinger dann wieder ab.

Die Polizei nahm vor Ort Ermittlungen auf. Unter anderem wird überprüft werden, ob der Zustand des Flüssiggastanks und seiner Leitungen den Vorschriften entspricht. Das Haus, zu dem der Gastank gehört, steht nach Angaben der Feuerwehr derzeit zum Verkauf.