In der Hauptversammlung wurde der Vorstand des Musikvereins Höfendorf im Amt bestätigt. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Höfendorfer Musikverein hat viele Aktivitäten verzeichnet

Stabile Vorstandschaft, mit guter Jugendarbeit ausgestattet – der Musikverein Höfendorf hat in seiner Hauptversammlung im Bürgerhaus eine weitgehend positive Bilanz gezogen. Potenzial nach oben sieht man noch in der Kapellengemeinschaft mit Wachendorf.

Rangendingen-Höfendorf. Der Vorsitzende Herber Fahrner zielte in seinem Bericht vor allem auf die zahlreichen Aktivitäten der Musiker ab. Bei den 49 Proben herrschte 77-prozentige Anwesenheitsquote, bei den 16 öffentlichen Auftritten waren im Schnitt 70 Prozent der 33 Musiker dabei. Als Vorsitzender sieht Fahrner hier natürlich noch Luft nach oben, andererseits hob er auch hervor, dass 65 Einsätze im Jahresverlauf "eine ganz schöne zeitliche Beanspruchung" bedeuten. Dass bereits acht Jugendliche unter 18 Jahren in der Kapelle mitspielen, sei eine schöne Verstärkung, hob er hervor.

Ein Thema, das in der Hauptversammlung mehrfach angesprochen wurde, ist die Kooperation mit dem Musikverein Wachendorf, die seit drei Jahren besteht. Wachendorf zählt etwa 19 aktive Musiker. Es war schon herauszuhören, dass es nicht ganz einfach ist, zwei Vereine mit unterschiedlichen Strukturen zusammenzuführen, aber Fahrner erklärte, dass man in der vergangenen Sitzung gemeinsam viele Verbesserungen beschlossen habe, er sei deshalb zuversichtlich. "Das entwickelt sich gut, nur noch Kleinigkeiten machen Probleme", so seine Einschätzung. Eine der Änderungen: Die Jahreskonzerte werden nun immer im Wechsel in Wachendorf und in Höfendorf stattfinden.

Zufrieden ist der Verein mit der Jugendarbeit. Um die Bereitschaft zu erhöhen, an Fortbildungen teilzunehmen, bietet der Verein nun kleine Geldprämien für die Ablegung der D1, D2 oder D3-Prüfungen. Als einen der Höhepunkte im vergangenen Jahr zählte Fahrner die viertägige Frankreichfahrt auf und das Konzert mit den Wachendorfer Kollegen. Auch die Hockete im Herbst und die "Weihnachts-Klänge"-Veranstaltung seien toll gewesen.

Andrea Lauinger zählte in ihrem Bericht die vielen kleinen Aktionen auf, bei denen die Kapelle aktiv war. Ob Maibaumstellen, Fronleichnam oder andere Festle, es kam einiges zusammen.

Minus in Kasse ist gut begründet

Kassierer Axel Mahl meldete zwar ein Minus in der Kasse, konnte das durch zahlreiche Investitionen, unter anderem in Instrumente, auch gut begründen. Das Bachkuche-Fest sei eine der Haupteinnahmequellen des Vereins, hob er hervor. Jugendleiterin Marie Ströbele gab eine durchweg positive Bilanz.

Dirigent Elmar Schneider legte in seinem Bericht größten Wert auf die Feststellung, dass ihm die Vertiefung der Kooperation mit Wachendorf sehr am Herzen liegt. Der Prozess sei "schwieriger als gedacht", so sein verlesener Bericht. Seine Hoffnung sei, dass es besser laufe. Dafür werde er sich mit aller Kraft einsetzen. Dazu eine kleine Mahnung: Die Musiker dürften schwierige Passagen ruhig auch mal zu Hause üben.

Herbert Fahrner wurde als Vorsitzender mit großer Mehrheit wiedergewählt, Ulrich Schmid und Ralf Ströbele als seine Stellvertreter, Axel Mahl als Kassierer, Andrea Lauinger als Schriftführerin, Marie Ströbele als Jugendleiterin, und Pascal Schmid, Albert Saile, Joachim Fahrner und Markus Lohmüller als Beisitzer. Kassenprüfer ist Jochen Schmid.