Altenwerksleiterin Rosi Länge konnte über 100 Seniorinnen und Senioren zum Herbstfest des "Forums Älterwerden" im Gallushaus begrüßen. Zur Musik der Amoradas durfte natürlich auch getanzt werden. Fotos: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Senioren: Katholisches "Forum Älterwerden" feiert Herbstfest

Ein Nachmittag voller Gemütlichkeit und Musik war am gestrigen Mittwoch das Herbstfest des Altenwerks St. Gallus im katholischen Gemeindehaus.

Rangendingen. Die Erinnerungen an die Kirbefeste von früher sind gerade bei den Senioren noch immer sehr präsent. Nachdem die Ernte eingefahren war und das bäuerliche Jahr sich langsam dem Ende zu neigte, wurde erst einmal richtig gefeiert. Und genau das macht seit vielen Jahren schon das katholische Altenwerk in Rangendingen mit seinem schon traditionellen Herbstfest im Gallushaus.

Und wenn schon Tradition, dann richtig – und dazu gehört beim "Forum Älterwerden" , wie die Seniorenbetreuung in der Erzdiözese Freiburg mittlerweile genannt wird, zumindest in Rangendingen Musik von den Amoradas, der lustige Hahnentanz und etwas Gutes zum Essen. Und weil nichts besser zum Herbst passt als "Epfel- und Zwiebla-Beeta", wie Alterwerksleiterin Rosi Länge feststellte, wurden diese leckeren Stücke gleich eingangs zum obligatorischen Kaffee serviert.

Heimlicher Höhepunkt des Herbstfestes aber war wie immer das Vesper, in Form einer Bratwurst mit selbst gemachtem Kartoffelsalat der ehemaligen Zollerwirtin Käthe Schilling, die mittlerweile auch selbst zu den Gästen beim Altenwerk zählt.

Vor und nach dem Kaffee übernahmen die Amoradas-Musikanten Leopold Schwenk, Walter Dieringer und Johnny Ciriello die Regie im Gallushaus. Bei einem lustigen Tanzspiel und dem anschließenden Hahnentanz zum gemütlichen Walzer schwangen die Senioren behände das Tanzbein. Wer beim Stopp der Musik auf einer kleinen Markierung zum Stehen kam, hatte sich dann einen kleinen Preis verdient.

Schade war, dass mit Sepp Lohmüller der Mann am Keyboard krankheitsbedingt an diesem Nachmittag nicht bei den Amoradas mit dabei sein konnte. "Unserem Sepp schicken wird die allerbesten Genesungswünsche", sagte deshalb Altenwerksleiterin Rosi Länge.

Sie erinnerte auch daran, dass das katholische Altenwerk in Rangendingen in diesem Jahr sein 40. Jubiläum feiert. Der Zufall spielte kräftig mit, als am 7. November 1979 just am allerersten Seniorennachmittag der katholischen Kirchengemeinde mit Norbert Dilger auch der neue Pfarrer nach Rangendingen kam.

Das Jubiläumsfest mit ein paar "kleinen Überraschungen" für die Gäste möchte das Altenwerksteam beim nächsten Treffen am Mittwoch, 15. November, im Gallushaus feiern. Als Programmpunkt referiert dann Karin Reinecke zum Thema "Gedächtnistraining".