Die Bietenhausener Diaspora-Grundschüler bewiesen starke Nerven bei den Württembergischen Meisterschaften. Foto: Harrer Foto: Schwarzwälder Bote

Wettbewerb: Die Grundschüler des Diasporahauses stellen das neuntbeste Schachteam in ganz Württemberg

R angendingen-Bietenhausen. Die Grundschüler des Diasporahauses sind von den Württembergischen Meisterschaften in Magstadt als neunte wieder zurückgekehrt.

Knapp 100 Grundschulschachteams aus Württemberg nahmen in diesem Jahr an den verschiedenen Schulamtsmeisterschaften teil. Die besten zwölf Teams qualifizierten sich für die Württembergischen Meisterschaften. Das Diasporateam hatte sich auf Schulamtsebene gegen 15 andere Schulen durchgesetzt und durfte deshalb erstmalig an diesem Schach-Großereignis teilnehmen.

Mit viel Vorfreude und dem Ziel, mindestens eine Schule bei der Abschlusstabelle hinter sich zu lassen, fuhren Schachleiter Karlheinz Harrer und Kollegin Sonja Schäberle mit den vier Schülern Neven Schäfer, Sebastian Staudinger, David Ratz, und Ina Grünheid nach Magstadt.

Auf welch hohem Niveau bei diesem Turnier gespielt wurde, musste das Team gleich im ersten Spiel gegen die Bruckenackerschule aus Bernhausen feststellen, denn sie verloren mit 0:4 Brettpunkten. Dass man dabei gegen den späteren Württembergischen Meister verlor, wusste das Team aber erst sechs Stunden später.

Neue Schachhelden in Bietenhausen

Das zweite Spiel gewann Bietenhausen mit 3:1 Brettpunkten gegen die Grundschule Schwaigern. Auch die Uhlandschule Göppingen wurde mit 2,5:1,5 bezwungen. Im letzten Spiel vor der Mittagspause konnte nach tollem Kampf auch gegen die Römerschule aus Stuttgart ein 2:2 erreicht werden. Damit zeigte der Computer nach gut drei Stunden Spielzeit eine tolle Bilanz für das Diasporateam an, zwei Siege, eine Niederlage, ein Unentschieden und damit den fünften Tabellenplatz.

Nach einer kurzen Mittagspause wurden die letzten drei Runden ausgetragen. Hier machte sich nun deutlich bemerkbar, dass das DHB-Team (im Gegensatz zu allen anderen Teams) nur einen Vereinsspieler in seinen Reihen hat. Denn nur Vereinsspieler Neven konnte nach über drei Stunden Spielzeit sein Leistungsniveau halten und drei weitere Siege erzielen.

Als nach knapp sechs Stunden reiner Spielzeit der Computer das Endergebnis ausdruckte, war die Welt der Diaspora-Schachspieler wieder in Ordnung. Sie erreichten als kleine Grundschule den neunten Platz. Neven, Sebastian, David und Ina sind nun die neuen Schachhelden in Bietenhausen.