Kommunales: Organisatorinnen kümmern sich mit viel Engagement um den geselligen Kaffeenachmittag
Rangendingen-Bietenhausen (bei). Die Bietenhausener haben ihr Café am Brechplatz ins Herz geschlossen. Sie haben auch allen Grund dafür: Die Organisatorinnen kümmern sich rührend und mit viel Engagement um den geselligen Kaffeenachmittag.
Dass der Nachmittag nicht nur den Gästen, sondern auch den Frauen selbst viel Spaß bereitet, ist sofort zu sehen. Bestens gelaunt fahren sie mit dem Kuchenwagen durch die Reihen, kochen Kaffee in der Küche oder spülen das Geschirr ab – denn auch das gehört dazu. Nach der Organisation gefragt, schauen sie sich fragend an: "Organisation? Das geht bei uns alles sehr unkompliziert. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe, und die Helfer für den Nachmittag finden wir in einer Doodle-Umfrage", erklären Uschi Leins, Sabine Leins und Isabella Bilder. Den Kuchen, der jedes Mal dazugehört, bekommen sie aus der Gemeinde gespendet, oder: "Wir backen halt selbst etwas". Gestern sind darauf bereits die ersten Erdbeeren des Jahres gelandet.
Gut 70 Besucher kämen jedes Mal ins Bürgerhaus, erzählen sie weiter. Den Kaffeenachmittag organisieren die Frauen jetzt im zweiten Jahr. Sechs Termine haben sie für dieses Jahr vorgesehen. Und jedes Mal gebe es halt "etwas, was es sonst nicht gibt". Diesen Sonntag sind es beispielsweise leckere Cocktails, beim letzten Café wurde mit Willi Bieger gesungen, und davor hatte Konrad Leins die alten Buntglasscheiben aus der St.- Agatha-Kirche vorgestellt. Auch alte Fotos wurden schon angeschaut, und natürlich gebe es auch immer etwas zu bereden, wenn man gemütlich bei einer Tasse Kaffee zusammen sitze.
Ursprünglich sei das Bietenhausener Brechplatz-Café für Senioren gedacht gewesen, die wegen ihres Alters oder der fehlenden Mobilität nicht mehr aus dem Flecken hinaus kämen, erklären die drei Frauen. Doch mittlerweile lege die bunt aus sympathischen Bietenhausener Frauen zusammengewürfelte Gruppe Wert darauf, dass der Café-Nachmittag für alle Generationen geöffnet ist.
Das haben die Bietenhausener schon längst mitbekommen und auch liebend gerne angenommen.
