Regenwetter herrschte beim Dorfrundgang des Ortschaftsrates Höfendorf am Donnerstagabend. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Ortsbegehung: Räte zufrieden mit Franz-von-Sales-Haus / Schwesternhaus in schlimmem Zustand

Der Franz-von-Sales-Platz in Höfendorf ist bereits gepflastert. Doch beim Brunnenplatz müssen sich die Höfendorfer noch gedulden. Die Arbeiten müssen wohl ins nächste Jahr verschoben werden.

Rangendingen-Höfendorf. "Das sieht gut aus", stellten die Räte am Donnerstag beim Blick durch den Bauzaun vor dem Franz-von-Sales-Haus zufrieden fest. Das Pflaster ist fast komplett verlegt und auch die Strukturen des späteren Fußgängerbereichs mit dem Standort der Dorflinde sind zu erkennen.

Der zentrale Dorfplatz hinter der Kirche hat zukünftig multifunktionale Bedeutung: Außer dem Verweilbereich unter den Schirmplatanen bietet er Platz für 15 Parkplätze sowie die Zufahrt zu den hinteren Gebäuden. Im östlichen Bereich ist zudem ein Bauplatz entstanden. Mit der Fertigstellung ist noch in diesem Jahr zu rechnen.

Das dritte Angebot steht noch aus

Eine Verzögerung gibt es dafür beim Brunnenplatz. Grund ist, dass mittlerweile erst zwei Angebote vorliegen, das dritte Angebot für eine weitere Variante steht noch aus. Wegen der hohen Kosten wurde die Sanierung bereits auf ein Mindestmaß reduziert.

 Die Jugendlichen haben ihren Raum im Untergeschoss des Rathauses fast fertig saniert. Viele der Arbeiten hatten sie in Eigenleistung erledigt, wofür sie von Ortsvorsteher Gerd Beiter gelobt wurden. "Ihr habt da wirklich viel Arbeit reingesteckt." Die Materialkosten wurden von der Gemeinde übernommen. Jetzt fehlen noch die Theke und ein Waschbecken. Wenn alles fertig ist, soll es eine feierliche Eröffnung geben.

 Das Schwesternhaus wurde von den Mietern in einem erschreckenden Zustand hinterlassen und müssen von einer Spezialfirma entrümpelt werden. Elektrokabel liegen blank und der Sicherungskasten sei herausgerissen. Eine Begehung sei zu gefährlich, hieß es von der Verwaltung. Die Räume werden nun grundsaniert, sodass sie wieder vermietet werden können.

 Der Fußweg vom Kapellenweg zum Friedhof wird verlegt. Bisher verlief er hinter dem Gebäude Hausnummer 23. Zukünftig soll er davor verlaufen und dann im hinteren Bereich wieder in den Verlauf übergehen. Durch diese Verlegung entsteht ein weiterer Bauplatz, der nach dem Abbruch des alten Gebäudes vom Eigentümer bebaut werden kann.

Auch im Bereich des abgebrochenen Gebäudes Kapellenweg 7 konnten die Grundstücksverhältnisse bereinigt werden. Eine weitere alte Scheune wird von der Gemeinde erworben. Die mit diesen Maßnahmen einhergehenden Möglichkeiten einer weiteren Innerörtlichen Wohnverdichtung wurde vom Ortschaftsrat ausdrücklich begrüßt.

 Bürgerhaus: Vor dem Bürgerhaus ist nun ein behindertengerechter Parkplatz ausgewiesen. Weil im Kindergarten derzeit Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, musste eine Gruppe in den Bürgersaal ausweichen – voraussichtlich bis November. Zufrieden ist der Rat mit der verbesserten Beleuchtung im Bürgersaal, die der Musikkapelle bei deren Proben nun optimale Ausleuchtung auch an der Fensterfront bietet.