Kommunales: Gemeinderat übt Kritik

Rangendingen (bei). Gemeinderat Reinhold Dieringer ist es ein Dorn im Auge, dass regelmäßig Baugesuche noch eingereicht werden, nachdem die Sitzungsunterlagen bereits an die Gemeinderatsmitglieder verschickt wurden.

"Das kann es nicht sein, dass man in der Sitzung über ein Baugesuch abstimmen muss, das man vorher noch nie zu Gesicht bekommen hat", beanstandete er. Für die Bauherren in Rangendingen heißt es also demnächst aufgepasst, wollen sie nicht eine unnötige Verzögerung ihrer Baugesuche in Kauf nehmen. Zwar wollte man seitens des Rates von einer Umsetzung des Antrags für ein aktuelles Baugesuch noch Abstand nehmen. Denn soll Dieringers Anregung aber zukünftig ab der Herbstsitzung des Gremiums im September umgesetzt werden.

Doch nebenbei bemerkt: Bei vielen Bauanträgen sei heutzutage das gemeindliche Einvernehmen des Gemeinderates überhaupt nicht mehr notwendig, sofern diese den entsprechenden Richtlinien des Bebauungsplanes entsprächen, stellte Bürgermeister Johann Widmaier klar.