Angela Wehrmann begleitete ihre Krankheit mit einer Instagram-Seite. Foto: Screenshot Instagram

Leben noch immer sehr eingeschränkt. 33-Jährige hat oft Infekte: "Dankbar, zu leben".

Rangendingen - Knapp ein Jahr ist es her, dass die an Leukämie erkrankte Angela Wehrmann aus Rangendingen eine Stammzellenspende erhalten hat. "Angi" hat das als Anlass genommen, zurückzublicken. Sie schreibt auf ihrem Instagram-Profil, dass sie in ihrem Leben noch immer sehr eingeschränkt sei. 

Zu zwei Bildern, auf denen sie mit ihren Schwestern zu sehen ist, heißt es in einem Post: "Nicht immer gibt es so Tage an denen ich sagen kann, heute geht es mir so gut wie früher vor der Erkrankung. Aber ich lebe damit, denn ich bin dankbar zu leben." Weiter meint die 33-Jährige, dass ihre Familie das größte Glück der Welt sei.

Dazu wählt sie unter anderem die Hashtags #kämpfen und #fuckyoucancer. 

Im Juli vergangenen Jahres hatte Angela Wehrmann nach einer langen Suche mit einer großen Typisierungsaktion und einigem Hin und Her die rettende Stammzellentransplantation erhalten. 1200 Menschen waren zuvor nach einem Aufruf der DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) in Rangendingen zusammengekommen. Alle mit dem einen Ziel: Angi zu helfen. Kurz darauf hatte sich tatsächlich ein Spender gefunden.

Auf Instagram hatte "Angi" unter dem Namen "angis_kampf" den Kampf gegen ihre Krankheit geteilt. Sie wollte darauf aufmerksam machen, wie plötzlich so eine schwere Krankheit auftreten kann und wie wichtig Hilfe ist.