Schüler und Lehrer freuen sich nach dem Lauf gemeinsam über ihre Erfolge. Foto: Diasporahaus Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Waldlaufmeisterschaften des Diasporahauses Bietenhausen / Team aus Schülern und Lehrern

Bei den Team-Waldlaufmeisterschaften des Diasporahauses Bietenhausen schafften es alle Gruppen, unter der Sollzeit von 48 Minuten für 5,1 Kilometer zu bleiben.

Rangendingen-Bietenhausen. Am letzten Schultag vor den Herbstferien fanden die Team-Waldlaufmeisterschaften des Diasporahauses statt. Organisator Karlheinz Harrer stellte sie dieses Jahr unter das Motto: "Gemeinsam schaffen wir es!" Bei diesem Lauf über 5,1 Kilometer ging es nicht darum, welches Team zuerst die Ziellinie überquerte, sondern die Teams mussten gemeinsam versuchen, unter der Sollzeit von 48 Minuten zu bleiben, um eine Goldmedaille und Urkunde mit integriertem Teambild zu erlaufen.

Die Teams aus Schülern und Lehrern bildeten sich aus geübten Läufern und weniger schnellen Läufern. So hatten auch Schwächere die Chance, vielleicht die erste Sportmedaille in ihrer Schullaufbahn zu bekommen, und die geübten Läufer konnten unter dem diakonischen Motto "Der Stärkere soll dem Schwächeren helfen" sich als "Lokomotive" und Motivationshilfe betätigen. Dadurch hatten alle Teams die Chance, die nicht hoch angesetzte Sollzeit zu unterbieten.

13 Teams, bestehend aus Zweier- oder Dreiergruppen, übten wochenlang für dieses Rennen. Die schwächeren Läufer merkten bald, dass die Sollzeit durch Ehrgeiz und Leistungswillen zu erreichen ist. Auch der Leiter der Einrichtung, André Guzzardo, Rektorin Marie-Louise Funk und Konrektor Peter Hund nahmen regelmäßig am Training teil.

In einer sehr entspannten sportlichen Atmosphäre fand das Rennen bei herrlichem Oktoberwetter statt. Als die Sollzeit von 48 Minuten vorbei war, sah man viele erschöpfte, aber stolze Schülergesichter. Alle Teams hatten die Sollzeit unterboten und waren damit Gewinner. Noch bevor der letzte Schweißtropfen der Läufer getrocknet war, bekamen sie am Ziel ihre Goldmedaille von Karlheinz Harrer umgehängt. Für viele Schüler, aber auch für den "Chef" André Guzzardo, war es die erste Sportmedaille in ihrem Leben.

Beim gemeinsamen Vesper nach dem Rennen bekamen die Läufer viel Lob und Anerkennung für ihr Durchhaltevermögen und ihre Leistungsbereitschaft von der Leitung. Fazit ihrer Ausführungen: Dieser Lauf und auch die gemeinsamen Trainingstage von Schülern und Lehrern waren eine tolle sportpädagogische Aktivität.