Bald siehts schöner aus. Das Feuerwehrhaus in Höfendorf wird saniert und erweitert. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalpolitik: Höfendorfer Feuerwehrhaus wird saniert und erweitert

Rangendingen (bei) Der Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses in Höfendorf steht jetzt nichts mehr im Weg. Der Gemeinderat fasste am Montag den Baubeschluss und vergab den Planungsauftrag an die Ingenieurswerkstatt Dieringer aus Rangendingen.

Die Erweiterung und Sanierung des Höfendorfer Gerätehauses ist ein wesentlicher Teil des Feuerwehr-Bedarfsplans der Rangendinger Feuerwehr. Die Maßnahme wird mit 45 000 Euro bezuschusst. Dass die Investition von runden 350 000 Euro nicht ins Leere gehe, sondern durchaus zukunftsausgerichtet sei, konnte Gesamtkommandant Christian Hermann dem Rat erklären.

In Höfendorf ist ein junges Team engagiert in der Feuerwehr aktiv

Die Abteilungswehr in Höfendorf habe in den vergangenen Jahren eine "gute Entwicklung" hingelegt, lobte Hermann die Truppe. Dort sei ein junges Team am Start, das mit hohem Engagement an der Arbeit sei. Alle Ämter der Feuerwehrführung seien besetzt, beschrieb Hermann die personelle Situation vor Ort sehr positiv.

Mit dem Umbau werde nun auch räumlich dieser Entwicklung Rechnung getragen. Die Baulichkeiten dort seien derzeit sehr beengt. "Wir bekommen in Höfendorf mit der Erweiterung adäquate Umkleiden für Männer und Frauen sowie zwei sicherheitsrelevante Stellplätze", erläuterte er in Kürze die Baumaßnahme.

Die Nachfrage von Gemeinderat Wolfgang Kleer aus Höfendorf zu einer möglichen Zentralisierung der Ortsfeuerwehr beantwortete Hermann mit einem deutlichen "nö". In dieser Richtung sei nichts geplant, zumal auch in der Löschgruppe in Bietenhausen wieder ein "positiver Trend" zu sehen sei. Diese ist der Abteilung Höfendorf angeschlossen, betreibt aber ein eigenes Gerätehaus.

Bürgermeister Johann Widmaier erinnerte, dass damals die Herabstufung der Abteilung in Bietenhausen zur Löschgruppe nicht geplant gewesen sei, sondern schlichtweg der fehlenden Mannschaftsstärke geschuldet war. Dass auch in Bietenhausen nach wie vor ein Löschfahrzeug mit einer Besatzung stationiert ist, nannte Widmaier einen enormen Vorteil und hohen Sicherheitsaspekt für den Ort, da dadurch ein schneller Erstangriff gewährleistet sei.