Arbeiten am Brunnenplatz haben begonnen / Sandstein-Trog erstrahlt in neuem Glanz

Rangendingen. "Jetzt sind die Reliefarbeiten an den Seiten des Brunnentrogs wieder deutlich zu erkennen", zeigt Steinmetz- und Steinbildhauermeister Elmar Strobel. "Der Trog ist jetzt praktisch wie neu", fügt er hinzu. Und tatsächlich: Der gereinigte Sandstein-Trog ist kaum wiederzuerkennen. "Wir haben die gesamte Oberfläche mehrfach gereinigt und mit dem Feinmeißel komplett überarbeitet", erklärt der Steinmetz. Die Oberfläche sei fast komplett und dick mit Kalkablagerungen sowie Moosen und Flechten überwuchert gewesen.

Mit den Jahren war der Stein sehr unansehnlich geworden. Nach der Reinigung kommen die kunstvollen bäuerlichen Motive nun wieder gut zur Geltung. Außerdem wurde der Stein mit einem Fungizid behandelt. "Ansonsten wäre das Problem schon nach kurzer Zeit wieder aufgetreten, da sich bei einer herkömmlichen Reinigung immer Sporen der Pflanzen in den Poren des Sandsteins halten würden", erklärt Strobel.

Bei der Reinigung kam auch die Jahreszahl 1982 sowie eine Gravur zum Vorschein, die Hinweise auf den Steinmetz geben könnte, der vor 37 Jahren den Brunnen aus insgesamt drei roten Sandsteinquadern gehauen hat. Die Initialen zeigen ein A und ein V. Strobel hat keine Vorstellung, wem aufgrund dieser Initialen die Arbeit zuzuschreiben sein könnte.