Die Onstmettinger Raichberghalle von innen – wie wertvoll sie ist, zeigte sich, als wegen eines Unwetters die Freizeitteilnehmer auf der Fuchsfarm Unterschlupf in ihr fanden. Foto: Karina Eyrich

Die Onstmettinger Raichberghalle ist seit Monaten geschlossen, weil von der abgehängten Hallendecke Gefahr für die Nutzer ausgeht. Jetzt soll im Schnellverfahren Abhilfe geschaffen werden.

Wie so viele vor einem halben Jahrhundert entstandene Sporthallen leidet auch die Raichberghalle an multiplen Gebrechen: Die Anlagentechnik von Heizung und Lüftung ist veraltet, desgleichen die Elektrik; die Fassaden- und Fensterdämmung ist unzulänglich, die Prallschutzwände weisen Sicherheitsmängel auf, Fluchtwege und Brandschutz entsprechen nicht mehr den Standards, die Nutzerzahl ist auf 200 begrenzt, und als Versammlungsstätte kommt die Halle nicht in Betracht. Bereits 2017 wurde über eine Sanierung nachgedacht, doch beim Nachdenken ist es geblieben, wenn man vom Hallenbad absieht. Wollte man die genannten Mängel heute allesamt beheben, müsste man rund sech Millionen Euro investieren.