Ratskollegen aus Dettingen und Dürrenmettstetten beraten über den geplanten Straßenausbau der K 4761. Foto: Huß Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Sanierung der Kreisverbindungsstraße beschäftigt Räte

Sulz-Dürrenmettstetten/Horb-Dettingen. Gemeinsam wollen sie etwas erreichen, die Ortschaftsräte aus Dettingen und Dürrenmettstetten. Der desolate Zustand der Kreisverbindungsstraße K 5513/K 4761 ist allen ein Dorn im Auge.

Nicht nur bei der Vor-Ort-Begehung fährt ein ums andere Auto an der Gruppe vorbei. Die Räte beider Gemeinden wissen, dass dies eine wichtige Verbindungsstraße auch für den Berufsverkehr ist. Für Schwerlastverkehr gilt seit einigen Jahren die Begrenzung auf 30 Stundenkilometer.

Die schmale Straße wird jedoch auch von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen befahren, was eine zusätzliche Belastung und Gefährdung besonders im Begegnungsverkehr mit sich bringe, waren sich die Ratskollegen einig.

Ortsvorsteher Siegfried Dölker bezeichnete den Zustand als "allgemeingefährlich". Er würde sich einen Vollausbau wünschen. Gerne hätte er einen Vertreter vom Kreistag bei der Besichtigung dabeigehabt. "Das hat jedoch nicht geklappt", bedauerte er.

Den Ausbau der K 4761 hat die Dettinger Ortsvorsteherin Andrea Haigis auch beim Horber Bürgermeister dringlich gemacht. Vom Kreistag habe sie die Zusicherung erhalten, ein einfacher Ausbau mit Bankettsanierung sei für das Jahr 2024 eingeplant.

Dies komme zu spät, meinten die Räte, da das Bankett jetzt schon Stück für Stück wegbreche. "Die Straße sollte auch breiter werden", meinten die Dettinger Räte. Allerdings bezweifelte Ortschaftsrat Michael Jacob, dass bei einer gut ausgebauten Straße weniger gerast würde. Einigkeit herrschte bei allen, dass in den Kreistagen hinsichtlich eines früheren Straßenausbaus nachgeforscht werden solle.