Manuel Peter (links) und sein Mitarbeiter Heiner Schmid von der Firma Peter Unternehmungen aus Schömberg haben den Radweg auf Vordermann gebracht. Foto: SB/Thomas Kost

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Der ramponierte Radweg entlang der K 7113 wurde in diesen Tagen so in Stand gesetzt, dass er mit den allermeisten Fahrrädern in Zukunft etwas leichter und sicherer zu bewältigen ist.

Das Problem ist seit Jahren bekannt. Der von der Trillfinger Mehrzweckhalle bis zur Südwestdeutschen Saatzucht auf dem Seehof entlang der Kreisstraße verlaufende Radweg wird seinem Namen alles andere als gerecht. Im Laufe der Jahre hatten sich auf dem auch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzten Weg tiefe Fahrspuren entwickelt. Radfahrer, die nicht gerade mit grobstolligen Mountainbikes unterwegs waren, hatten deshalb Schwierigkeiten, auf dem Weg halbwegs sicher voranzukommen.

Ortschaftrat hätte sich Asphaltierung gewünscht

Der Trillfinger Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Horst Henle hätten sich zwar eine durchgängige Asphaltierung des gut einen Kilometer langen Wegstückes gewünscht, doch die war kostenmäßig leider nicht umzusetzen. Die Art und Weise, wie er jetzt gemacht wurde, stellt aber zumindest eine gewisse Verbesserung dar.

Vor einer Woche ist die Firma Peter Unternehmungen aus Schömberg im Auftrag der Stadt angerückt und hat zunächst die Bankette weggebaggert und den Aushub abgefahren. Danach ging es mit einem Gräter über den Weg und er wurde zuerst grob- und dann feinplaniert. Der verwendete Schotter – eine Menge von fast 100 Tonnen – stammt übrigens aus dem Steinbruch der Gruoler Firma Schneider.

Damit sich der feine Schotter mit dem Untergrund fest verbindet, darfder Weg derzeit nicht befahren werden. Foto: SB

Radweg bleibt noch gesperrt

Zwar hatten Firmenchef Manuel Peter und sein Kollege Heiner Schmid am Mittwoch einen Bewässerungswagen dabei, um die Schicht so befeuchten, damit sie sich gut mit dem Untergrund verbindet. Aber das wird bei der derzeitigen Trockenheit vermutlich nicht reichen. Ortsvorsteher Horst Henle will auf jeden Fall noch mal mit der Stadtverwaltung sprechen, damit der Bauhof weitere Bewässerungen durchführt.

Derweil bleibt der Radweg gesperrt und Manuel Peters hofft, dass sich die Leute daran halten. „Es braucht einfach Zeit, bis sich die Feinanteile mit dem Untergrund verbinden“, erklärt er.